Wolfsabschuss dank Umweltminister der Länder

Die Umweltminister der Länder haben sich auf Regeln für den Wolfsabschuss festgelegt. Was auf dem Papier so aussieht, als würde hier sehr penibel geprüft, bis es zum seltenen Abschuss eines Tieres kommt, öffnet zig Hintertürchen für Wolfsgegner, die hier auch noch ein paar Euro nebenbei für “gescheiterten Herdenschutz” abgreifen wollen.

Und wer (insbesondere von den einschlägigen Vereinen und Verbänden) ständig dazu aufruft, die GRÜNEN zu wählen, um der Jagd Einhalt zu gebieten, der muss sich fragen lassen, ob er die politischen Positionen der Spitzenpolitiker (allen voran Robert Habeck) zur Jagd überhaupt kennt. Das Parteiprogramm haben sie jedenfalls nicht gelesen.

Viel Spass mit der neuen Regierung, nun politisch etwas für die Wildtiere rausreissen zu wollen: die FDP ist die Jagdlobby schlechthin, die GRÜNEN finden Jagd richtig und wichtig, der SPD ist das Ganze wohl eher so egal.

Ein echtes Verbandsklagerecht gibt es immer noch nicht, von Mitbestimmung werden Tierschutzverbände noch immer ausgeschlossen (sie dürfen mal ein paar Beschlüsse und Entwürfe einsehen – wie gnädig)……. da bin ich mal gespannt, wann solche Verbände wie der Wildtierschutzverband auch nur einen Hauch bewegen können. Ich bin fünfzig – ich glaube nicht, dass ich das noch erlebe.

https://www.wolfcenter.de/wp-content/uploads/2021/05/PDF_Jahr2021_Praxisleitfaden_Komplettfassung_19042021.pdf

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