“Heimische Laubbäume im Vorteil”

Das Resümee des Försters: Nicht die Dürre ist das eigentliche Problem. "Der trockene Sommer zeigt nur Defizite auf in der Art, wie wir unsere Wälder behandeln."

Alte Laubwälder mit heimischen Baumarten, so Wohlleben, seien erstaunlich gut durch den trockenen Sommer gekommen. Gründe dafür gibt es viele: Zum einen kann alter Laubwald sich im Vergleich zu einer Kiefernplantage um acht Grad Celsius stärker herunterkühlen. Er bildet mehr Schatten und wächst auf humusreichem Boden, der viel Wasser speichern kann.

Diese Meinung, im Detail hier nachzulesen, zeigt sich auch immer wieder bei unseren Drohnenflügen: obwohl es hier stellenweise ganze drei Monate nicht geregnet hat, kommen die Laubbäume damit recht gut klar. Sie behalten ihre Blätter, sammeln Energie und hoffen im Herbst und Winter auf regenreiche Tage, um die Dürre im Sommer zu kompensieren.

Die Douglasie, die als schnellwachsender Fichtenersatz auch hier immer häufiger eingesetzt wird, kommt bereits an ihre Grenzen: die ersten Setzlinge sind bereits vertrocknet, und auch ältere Baumbestände verlieren langsam ihre Nadeln.

Warum viele Bäume gut durch die Dürre gekommen sind – [GEO]

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