Update: Strafanzeige?

Update:

Die Gaspreise steigen, man erinnert sich nun an “Jahrzehnte” im Wald liegende Brennholzstapel, die man nun doch noch verfeuern will. Somit wurde nun ein weiterer Stapel auf einen Anhänger verfrachtet – zumindest so viel, wie drauf passte. Die feste Abdeckung wurde scheinbar mitgenommen, den direkt daneben liegenden Plastikmüll aus prähistorischen Haubergs-Zeiten hat man aber liegen lassen. Stammt ja (vermutlich) nicht von einem selbst.

Die sich aufgrund des Entfernens des Stapels nun in der Landschaft verteilenden Plastikstücke, die natürlich nur mit einem Auflicht-Mikroskop zu erkennen sind, hat man dann auch einfach mal in der Landschaft liegen lassen.

Wir bedanken uns bei Frau Almut Bickart, die uns darauf hingewiesen hat, welcher Müll zum Zwecke des in Deutschland nicht stattfindenden Recyclings in welche Tonne gehört. Somit werden wir diese Schnipsel, die wir auf dem Weg vom Holzstapel bis zu unserem Haus vorfanden, nun ordnungsgemäss in der SCHWARZEN TONNE entsorgen. Auch die noch in der GELBEN TONNE befindliche Plane haben wir nun in die SCHWARZE TONNE umgebettet und hoffen nun, uns korrekt verhalten zu haben.

Naja, vielleicht kommt ja der örtliche Kindergarten bald auch mal hier bei uns vorbei und sammelt den Müll auf. Dann haben Gemeindebedienstete mal wieder die Gelegenheit, im Kameras zu lächeln. Aber Vorsicht: das ist nicht an einem Wochenende zu schaffen. Plant da besser mal ein Waldcamp ein. Vielleicht sowas wie die “Neunkirchener Herbstspiele”. Mit Zelten und Lagerfeuer, veganen Würstchen und Waldmeister-Limonade. Die Erlaubnis dazu erhaltet Ihr bestimmt in der Oberen Stautenbergstrasse.

Vielleicht bringt es ja mehr, wenn einheimische Kinder medien”wirksam” ein paar Bonbon-Papiere aufheben, als wenn Zugezogene böse Kritik äussern und sich dann anbieten, auf eigene Kosten die Hinterlassenschaften der Abfallwirtschaft zu übergeben. Bis auf die ganzen Pfandflaschen: von denen kaufen wir uns dann vielleicht ein paar E-Bikes.

Bisher:

Wir schreiben das Jahr 2011, als sich unweit unseres Hauses ein sog. Brennholzstapel im Naturschutzgebiet Si-130 fand. Dieser hier:

Damals sah er allerdings noch wesentlich besser aus. Holzstapel im Naturschutzgebiet – schon irgendwie ein Widerspruch für sich, dennoch erlaubt. Wenn auch nur zwei Jahre. Danach müssen diese Stapel entfernt werden.

Dass es insbesondere die Waldeigentümer und -Nutzer sind, die hier abseits der Wanderwege mitten im Wald den grössten Müll hinterlassen, haben wir schon mehrfach zur Anzeige gebracht: beim örtlichen Ordnungs- bzw. Umweltamt, bei der Umweltbehörde des Kreises, bei der Forstverwaltung.

Interessiert hat das natürlich niemanden. Auch, dass Nachbarn ihren Müll ein paar Meter vom Haus entfernt im Wald abstellen, weil das eigene Grundstück 2 qm grösser ist, als das darauf befindliche Haus – egal. Da kommt dann abends nach Feierabend jemand aus der Gemeindeverwaltung und steckt dem Nachbar, dass sich hier “jemand” beschwert habe, und wir bekommen als Aussage: “der Eigentümer des Waldes hat das erlaubt und die dort befindlichen Teile wie Fässer, Holz- und Plastikmüll werden noch gebraucht”. Es interessiert nicht, was der Eigentümer erlaubt – es ist ein Naturschutzgebiet!!! Heute, viele Jahre später, ist der Müll (der noch gebraucht wird) in vergammelter Form immer noch da und weiter angewachsen.

Dafür hat man anstatt nach 2 Jahren nun nach 11 Jahren den schon vollkommen vergammelten, verschimmelten und durchgefeuchteten Holzstapel von oben grösstenteils abgeräumt – da hat wohl jemand Angst vor der Gasrechnung.

Die dazugehörige Plane (das, was noch an Zusammenhängendem übrig geblieben und nicht schon durch die Wälder geflogen ist), die mit vielen anderen Kunststoffplanen hier im NSG ihre Bestandteile schön in der Landschaft verteilt, hat meine Frau dann heute ca. 20 m weiter unter einer kleinen Fichte gefunden. Die wollte und konnte man natürlich nicht mitnehmen!

F*CKT EUCH

Das ist das Siegerland, das ist das Drecksloch “Gemeinde Neunkirchen im Siegerland”, die auf ihrer Webseite die vermutlich einzigen herzeigbaren Häuser im alten Ortskern als Aushängeschild nimmt, um zu verschleiern, dass ansonsten Industrie die Täler verschandelt und Berge für Industriehallen abgetragen werden und es hier Strassenzüge und Ortsteile gibt, die man am besten einem Fahrschüler eines Abrissbaggers mal als Testgelände zur Verfügung stellt.

Der Siegerländer wäre nicht Siegerländer, wenn seine Scheinheiligkeit und Frömmigkeit nicht mit das Einzige wären, was über die Grenzen des Siegerlandes hinaus bekannt ist (ausgenommen eine Biermarke und vielleicht noch der “Sejerlänner Riewekooche”).

So wird die Gemeinde Neunkirchen nicht müde, Mitarbeiter der Gemeinde ihr Gesicht in die Kamera halten zu lassen, wenn es um Greenwashing geht.

Da wird der Verkauf von Tierqualprodukten dann schnell zu einem “Ökomarkt”………

…… man macht lächerliche Werbeveranstaltungen für die örtlichen Gewerbe, nennt es dann “Heimat-Shopping”, aber keines der käuflichen Produkte wurde auch nur in der Nähe dieses Bundeslandes hergestellt.

Oder man stellt öffentlichen Grund für ein kommerzielles Privatunternehmen zur Verfügung, damit die doch etwas fragliche Geschäftsidee des Leihfahrrades (es müsste übrigens korrekt “Mietfahrrad” heissen, sonst könnte noch jemand klagen, dass er Geld dafür bezahlen muss, aber so weit können junge StartUp-Unternehmer noch nicht denken) zur Verfügung, weil man ja die Autofahrer hier im Siegerland auf das ökologisch wertvolle Fahrrad bekommen will.

Man kann heimische Laubbäume gewinnen, wenn man an einem Quiz teilnimmt (oder einfach in den Wald gehen um sich dort eine Eichel, Buchecker oder ähnliches mitzunehmen)……..

Zurück zum Thema. Natürlich ist die Gemeinde auch Vorreiter in Sachen Umweltschutz. Da schicken (ich sage das mal so pauschal) die Erwachsenen, die den ganzen Müll hier im Wald hinterlassen, die Kinderchen mit Müllgreifern und Müllsäcken auf die Waldwege, damit die dort den ganzen Müll der “Touris” einsammeln können *hust* – welche Scheinheiligkeit und welch schwarzer Humor.

Ganz grosse Klasse. Wer sowas hier…….

aber meldet, ja, sogar anbietet, den Müll selbst zu entsorgen, wenn er denn mit entsprechenden Behältnissen und Fahrzeug in den Wald fahren darf, erfährt natürlich nicht mal eine Rückmeldung. Hauptsache, das Image (Gesicht einer Gemeinde, die kein Gesicht hat (Anm. d. Red.) wird nicht angekratzt.

Warum aber jetzt “Strafanzeige”? Nun, ganz einfach.

Meine Frau war so “frech” und hat diese Folie durch den Wald geschleift und bei uns in der gelben Tonne entsorgt. Nach den Erfahrungen mit den Siegerländern und insbesondere den Bewohnern dieses Landstriches würde es uns nicht wundern, wenn dann bald zwei Polizisten des Bezirksdienstes vor unserer Haustür stünden, und uns mitteilten, dass wir uns widerrechtlich nicht aufgegebenes Eigentum angeeignet hätten. Aber dann dann schauen wir mal, wo der Rettungshubschrauber hier landen will!!!

Ich habe die Schnauze von diesem Gesockse hier so dermassen dicke…………

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