Update 16.11.2023 – Nur jetzt: Tierschützerin zum Sonderpreis!

Sonja Sonnenschein wird bald Besuch bekommen. Der Gerichtsvollzieher wird sich ankündigen (dafür will er Geld), er wird ihr die Vermögensauskunft abnehmen (dafür will er Geld) und beauftragt die Steuerbehörden, alle Konten von Sonja Sonnenschein aufzuspüren und zu sperren (dafür will er Geld). Geld will auch mein Anwalt dafür, dass er das Ganze anwaltlich überwacht und ich mich mit dem Mist nicht auch noch zeitlich auseinander setzen muss. Manchmal überlässt man einfach besser den Profis das Feld.

Natürlich werde ich (eigentlich) diese Kosten nicht tragen müssen, denn sie kommen auf den restlichen Haufen, den Sonja Sonnenschein mir noch schuldet, oben drauf. Ich gebe aber zu, im Gegensatz zu meinem Anwalt habe ich den Überblick über die Schulden von Sonja verloren. Ich kann das nur so “pi mal Daumen” sagen.

Also mache ich Sonja ein einzigartiges Angebot: einmal in ihrem Leben wirklich was für Tiere bewegen. Offiziell anerkannte Tierschützerin für einen Tag!

Nicht nur Geld ausgeben, um Tiere zu kochen, sondern auch mal was für deren Wohlbefinden tun. Ob sie das von ihrem Privatvermögen (falls vorhanden – werden wir ja bald wissen) zahlt oder ob sie dafür wieder mal die Vereinskonten bemüht, soll mir in diesem Fall egal sein, denn das wäre dann endlich mal eine Zahlung, die über das Vereinskonto abgewickelt wird, welche auch Tieren (okay, singular ist zutreffender) zugute kommt.

Also, Sonja: zahle diese Rechnung, die wir heute erhalten haben (egal von welchem Konto), und ich werde dem Gerichtsvollzieher mitteilen, dass die Hälfte Deiner noch offenen Schulden bei mir gedeckt sind. Na, wie wäre es? Gerne geben wir Dir die Bankverbindung für die Zahlung.

Ansonsten bin ich mir sicher, dass die in der Rechnung aufgeführte Person auch andere Wege des Schuldeneintreibens befürworten wird.


Einigen ist nicht so ganz klar geworden, was es mit der Rechnung auf sich hatte. Jemand anderes hatte da schon eine Ahnung von, aber leider nicht genügend Hirnzellen.

Manchmal tut es wirklich körperlich weh. Solche Follower, vielleicht sogar Vereinsmitglieder, die möchte man eher nicht als seine Fürsprecher haben. Aber wir haben versprochen, jedem Rede und Antwort zu stehen, also halten wir unser Versprechen auch solchen Vollpfosten gegenüber:

  • wir kaufen bestimmt keine Zweitimmobilie und einen Hundeplatz mit unserem Privatvermögen, um anderer Leute / Vereine Tiere durchzufüttern. Wir sind nicht die “Caniden-UNRWA”.
  • Bis zur Maximalzahl von 9 Hunden und drei Katzen haben wir Tiere von Behörden oder Tierschutzvereinen bei uns aufgenommen. Ausschliesslich Tiere, die nicht vermittelt werden konnten, sollten oder durften. Wenn wir in diese Tiere unsere Zeit, unser Wissen, unser Geld stecken, dann ist es Grundvoraussetzung gewesen, dass all diese Tiere in unser Eigentum übergehen. Sie werden Teil unserer Familie. Glaubst Du allen Ernstes, ich übernehme einen ängstlichen / aggressiven (meist das Gleiche), kranken, verletzten oder Listen-Hund, therapiere den auf meine Kosten, und wenn es dem Tier dann gut geht, kommt irgendeine Tierschutz-Pulli-Uschi um die Ecke und meint diesen dann an eine “wunderbare Endfamilie mit vielen kleinen Kindern” vermitteln zu wollen, und sich für diese tierschützerische Meisterleistung noch den goldenen Lorbeerkranz umhängen zu lassen? “Oh, wie toll ihr lieben Menschen vom Verein XYZ den Wuffi doch hinbekommen habt, Ihr seid die weltbesten Fellnasentherapeuten…….” Diesen Gefallen tun wir keinem Verein, und bei uns wird kein Hund zum Wanderpokal.
  • Somit: ja, natürlich, alle Tiere, die jemals bei uns gelebt haben, waren immer unser Eigentum. Leider gelten (Haus)tiere in Belangen des BGB dann eben doch zu den “Sachen”, an denen irgendjemand ein Eigentum hat, aus dem sich auch rechtliche Konsequenzen ergeben.
  • Somit auch: ja, diese Rechnung ist gestern für einen Hund angefallen, der unser Eigentum ist.
  • Warum sollte Sonja also meine Hunde finanzieren? Nun, sie nutzt das Konto ihres Vereins, um ihre privaten Schulden zu tilgen. Als das aufflog, hat sie es unterlassen, von ihrem privaten Konto (falls vorhanden) die restlichen Schulden zu tilgen. Vielleicht, weil es keine privaten finanziellen Mittel gibt. Ich biete ihr an, gerne auch vom Vereinskonto diese Rechnung zu bezahlen, denn dann würde der Verein vielleicht das erste Mal Geld ausgeben, welches auch einem Tier zugute kommt (falls da nicht für die eigenen Vierbeiner…. aber das wäre eine Unterstellung). Win-Win-Win: der Verein hat mal was für den Tierschutz getan, Sonja ist die Hälfte der Schulden los, und wir haben zumindest einen Teil des Geldes erhalten, der uns zusteht und müssen diese Summe nicht juristisch oder unkonventionell einziehen lassen.
  • richtig, wir sind kein Verein. Wir haben uns bewusst gegen diese Form des Tierschutzes entschieden, weil da zu viele Köche im Brei herumrühren und man immer abhängig von Dritten ist. Mitte 2021 hätten wir aus Kreisen der hier viel zitierten Tierschutzanwärter und Tomatenkappen vielleicht viel Unterstützung bekommen. Die wäre heute weggebrochen. Darunter gelitten hätten die Tiere. Es nutzt nichts, sich die Hütte in Zeiten finanzieller Unbekümmertheit vollzukloppen und später in finanzielle Probleme zu gelangen. Nein, wir machen unser Ding, das verantworten wir selbst, das finanzieren wir selbst aus unserem Privatvermögen und da quatscht uns keiner rein. Um Spenden haben wir noch nie gebeten – im Gegensatz zu vielen Vereinen, die dann schon mal gerne um die Ecke kamen und bettelten, bestimmte Hunde aufzunehmen oder um Finanzierung von OPs für Vereinstiere baten. Da nehmen wir uns dann auch die Freiheit heraus und sagen ganz klar: nö.

Ich hoffe, damit geholfen zu haben. Da wir BTM und verschreibungspflichtige Medikamente nicht weitergeben dürfen, könnte ich noch das hier anbieten:

Karsivan® 50 und Karsivan® 100: Dosierung & Wirkung

Davon haben wir noch einige vorrätig. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Medikament auch beim Menschen die kognitiven Fähigkeiten signifikant verbessern kann. Ich jedenfalls schwöre darauf, besonders bei Hunden nach einem Schlaganfall. Und dieses Medikament dürfte und würde ich auch kostenlos weitergeben. Aber nur dann, wenn Mails von Pappnasen wie dieser hier zukünftig dann unterbleiben.

Vielleicht darf ich aber auch nochmal eine (rhetorische), ganz persönliche Frage stellen:

Habt Ihr Schwachmaten eigentlich alle zu viel Nutzvieh im Stammbaum,
oder was ist das Problem in Eurem Wolfsvereinchen?

Intern: VII-I

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