09.01.2024 – Auch Ermittlungen gegen “Menschen für Wölfe”?

Heute war es dann soweit: der zweite Versuch der Zeugenanhörung wegen des Verdachts des Betruges gegen Sonja Sonnenschein. Der erste Termin musste leider verschoben werden.

Was mich die ganze Zeit gewurmt hat: warum muss ich nochmal persönlich vorstellig werden? Ich habe mich ausführlich schriftlich geäussert, der Staatsanwaltschaft Hanau liegt der Kostenfestsetzungbeschluss des LG Siegen vor (also quasi der Beweis für die Schulden der Sonja), ihm liegen die Kontoauszüge des Treuhandkontos meines Anwaltes vor (mit den entsprechenden Zahlungseingängen von “Wolfsschutz Deutschland e.V.”)…… mehr kann ich dazu doch auch nicht sagen.

Die Staatsanwaltschaft Hanau hatte aber noch einen Fragenkatalog für mich: im Prinzip nochmal all das, was ich bereits geschildert habe, aber noch mehr, was eigentlich gar nichts damit zu tun hat:

Ob mir bekannt sei, dass im Haus der Frau “Sonnenschein” auch ein Lebensgefährte wohne.

Ob mir bekannt sei, dass dieser ebenfalls im Vorstand des Vereins wäre.

Ob mir bekannt sei, dass dieser Lebensgefährte Crowdfunding-Aktionen gestartet habe, bei denen ein hoher fünfstelliger Betrag eingesammelt worden wäre.

Ob mir bekannt wäre, dass der Verein und die daneben existierende Gruppe “Menschen für Wölfe” Gelder sammeln würden, die möglicherweise nicht im Verhältnis zu den Ausgaben der Vereine stünden.

Ähm…….. ja, dazu konnte ich auch die eine oder andere Angabe machen, aber was hat das denn alles damit zu tun, dass Sonja ihre privaten Schulden vom Vereinskonto zahlt / zahlen lässt?

Dazu durfte man mir leider keine Angaben machen. Desweiteren wurde von mir noch die Kontaktdaten weiterer Zeugen erbeten, die in meinem und “dem anderen” Fall irgendwelche Auskünfte geben könnten.

Hach, wäre ich jetzt gerne Mäuschen………