Es war das Jahr 2019, als zwei ausgebildete Journalisten und PR-Spezialisten sich daran machten, einen Film über Wölfe zu drehen. Was man halt eben so macht, wenn man Biologie studiert hat, einmal im Jahr mit dem Enkelchen in den Zoo geht um dort Wölfe hinter Gittern zu beobachten und jahrelang diese wunderschönen Tiere auf diversen DVDs und BluRays bewundern konnte. Nicht zuletzt auch auf der Youtube University of Total Science. Das selbst angeeignete Fachwissen muss man dann natürlich unter die Leute bringen.

Leider ist bislang, fast fünf Jahre später, von diesem Glanzstück wenig zu sehen. Bis heute!

Das wundert nicht, denn auch die anderen Glanzstücke des Spendensammlers sind schnell verblasst. Von der PR-Agentur existiert nur noch die Mail-Adresse, von “genussartklicks” ist auch nichts mehr zu sehen, die Gestaltung und Schreibweise auf diversen dahingammelnden Blogs zeugt von der journalistischen Ausbildung, der Bauvermittlungs-Service überlebte nicht mal einen Monat.

Die Webseite der Begünstigten ist mittlerweile platt, so dass sich niemand mehr von der Qualität dieser seriösen Journalistin

überzeugen kann. Deren Tätigkeiten für namhafte Verlage wie Axel Springer sind dann auch eher theoretischer Natur, wenn man sich die einzigen auffindbaren Werke anschaut, die nur knapp am Pulitzer-Preis vorbeigerauscht sind:

Die Profikamera, die mit Blitz und Mega-Tele bei 30 Grad im Schatten und dem glühenden Planet am Firmament zur investigativen Aufnahme von Fäkalien mitgeschleppt wird (man zeigt halt, was man hat), macht sicherlich gute Bilder, benötigt dann aber auch einen Fotografen, der das Teil nicht nur bedienen, sondern ein Bild auch gestalten kann. Also auch da hakts dann irgendwie. Es entstehen Schnappschüsse, die man mit jedem Smartphone heute besser erstellen kann.

Das Auto ist auch ständig kaputt und es wird darum gebettelt, ob man nicht irgendwie an günstige Ersatzteile kommen kann. Einfach in die Werkstatt fahren ist wohl nicht mehr möglich.

Dann wird man auch noch kriminell und muss bösen, fetten Cybermobbern Geld zahlen. Eigentlich ja vom privaten Konto, aber der Verein war mal so nett und hat das Ganze dann mal von Spendengeldern übernommen. Der Cybermobber hat ja in seinem Profilbild hier auf dieser Seite ja auch einen Wolf, da kann man das dann schon mal als “im Sinne der Vereinssatzung” argumentieren.

Dann erneut ein herber Rückschlag. Hinter der Hochglanzfassade der Europa-Zentrale spielen sich dramatische Dinge kurz vor Weihnachten ab: Vereinsmitglieder gehen im Alter von 22 Jahren bereits in die Privatinsolvenz. Ja, liebe ******eltern, habt Ihr da denn kein Auge drauf gehabt? Und das bei all Eurer Expertise? Naja, ist ja auch Privatsache.

LÄUFT!!!!!

.

Was ist denn jetzt mit dem Film?

Fünf Jahre nach dem Start DIESER Crowdfunding-Aktion (es gab ja mehrere)

müsste doch so ein Film endlich mal durch sein. Es reicht ja vielleicht auch ein Panasonic-FullHD-Recorder oder die eigene Profikamera, man muss ja nun nicht unbedingt bei Arri das ganze Equipment kaufen, oder?

Nach fünf Jahren sollte man doch in der Lage sein, so ein Filmchen abzudrehen. Auch, wenn nur 13.000 Euro statt der geforderten 40.000 (auf DIESER Plattform) zustande gekommen sind.

Aber vielleicht tut man den Spezialisten

ja auch Unrecht. Schliesslich wollte man ja AUCH eine Pressedatenbank aufbauen, um über Wölfe in Deutschland zu berichten. Da reichen die üblichen Hashtags ja nicht aus, oder die Kategorien in diversen bereits existierenden Plattformen wie beim Redaktionsnetzwerk Deutschland oder der Deutschen Presseagentur. Denn nur die eigene Datenbank kann man mit den Daten füttern, die auch da rein sollen, gelle? Objektive Redaktionsarbeit sind wir von diesen Leuten ja bereits gewöhnt.

Es kann nicht anders sein: nach fünf Jahren ist auch so eine blöde Datenbank langsam mal fertig, und zumindest dafür reicht ein Bruchteil des bereits gesammelten Geldes DIESER Plattform aus. Ganz bestimmt kommt da ganz bald was.

Der Film!!!! Was ist mit dem Film????

Ach so, der Film.

Seriöse Insider-Quellen haben uns den fertigen Trailer zugespielt. Selbstverständlich gewähren wir Quellenschutz ^{(psst…… es war die Lahnquelle!)}, möchten hier aber dennoch spoilern und weltexklusiv den aktuellen Trailer präsentieren:

Wölfe für Menschen – Der Trailer – 2024

PS: auf welchem Schrottplatz steht denn jetzt eigentlich der aufwändig restaurierte und beklebte VW Transporter? Hat die ganze Spendensammelei nicht mal für die Reparaturen gereicht, die dem alten Schätzchen eine frische TÜV-Plakette bescheren? Da sind einige wirklich nicht mit Glück gesegnet……….