2024.06.26 – Freedom of Speech and what it costs

This time with a seperate translation in English

Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, besonders in einem Land wie Deutschland. Immer öfter jedoch behaupten Menschen, sie könnten ihre Meinung nicht mehr frei äussern. Es ist häufig die politisch linke Seite, die dann entgegnet: “dann schau doch mal in andere Länder, da ist es schlimmer”. Oder: “niemand kommt dafür ins Gefängnis, wenn er seine Meinung sagt.”

Ja, solange die sogenannte Meinung nicht die Rechte anderer verletzt, beleidigend ist, unwahr ist, kurz: anderen schadet, so lange kann man in Deutschland seine Meinung frei äussern, ohne staatliche Repressionen befürchten zu müssen.

Allerdings muss man sich das auch trauen und mit den gesellschaftlichen Konsequenzen leben können. In diesem Land scheint die “Cancel Culture” erfunden worden zu sein. Ja, in einigen Fällen muss man nicht nur mit den Anfeindungen, Meinungen, Bedrohungen und Verleumdungen leben können, wenn man seine Meinung frei sagt, sondern evtl. auch mit den Kosten. Und damit wären wir dann wieder bei den Repressionen durch den deutschen Staat.

Was war passiert?

Die hier und in bestimmten Kreisen bekannte und geschätzte Tierschutz-Prinzessin ist immer sehr schnell mit pauschalen Urteilen und Behauptungen zu Hand, insbesondere, wenn es um ihre Lieblingsfeinde, die Jäger geht. Da wird aus einer (meiner Meinung nach viel zu grossen) Gruppe derer, die wirklich aus Spass Tiere töten, das pauschale Urteil über jeden Jäger: Jäger sind (Tier)mörder. Lusttöter. Hobbymörder.

Vermutlich ist jedem klar, was damit gemeint ist, und ich stimme ja zu, dass es eine (viel zu grosse) Gruppe derer gibt, auf die das Gemeinte zutrifft. Aber wenn ich doch an anderer Stelle seriöse Fakten verkaufen will (weil ich ja im Wald lebe und keiner sich so gut mit der Natur auskennt, wie die Hochwohlgeborene), den Prinzgemahl und seine Schergen bestmöglich dabei unterstützt, norddeutschlandweit Tierschutz zu betreiben (wollen wir das einfach mal so nennen), dann sollte man doch bitte auch die Polemik beiseite lassen und bei den Fakten bleiben: egal, wie sehr man das Treiben der Jäger verurteilen will und stellenweise kann: es sind nun mal keine Mörder.

In unseren Streitigkeiten liess die Prinzessin von ihren Anwälten erklären, dass niemals über ihre Lippe gekommen sei, dass Jäger Mörder wären. Sie würde diese Ansicht auch gar nicht teilen. Dumm nur, dass heute jeder Hinz und Kunz mit seinem Smartphone alles mögliche dokumentiert, und auch wir darlegen konnten, dass diese anwaltliche Aussage so wohl keinen Bestand haben wird.

Wenn also nun die Jäger in den Augen unserer Prinzessin – sagen wir es schöner – Lusttöter sind, was sind dann in ihren Augen wohl Soldaten? Ich meine….. nach der Denkweise Ihrer Korpulenz müssten die ja noch schlimmer sein. Der Jäger nimmt tausende von Euro in die Hand, um (wir bleiben mal bei dieser pauschalen Verunglimpfung) Tiere zu töten, der Soldat lässt sich dazu ausbilden, Menschen zu töten und bekommt dafür auch noch einen Sold.

Faszinierend ist dann, wenn in der eigenen Verwandtschaft (nämlich der liebe Opi) so ein ganz besonderer Fall existiert. Besagter Opa entscheidet sich (damals, anno Gipskrieg), zum Militär zu gehen und beginnt eine Offizierslaufbahn. Im Ersten Weltkrieg war sein Job dann, zivile Schiffe abzuknallen (aber selbstverständlich nach Seerecht und wenn möglich ohne menschliche Verluste 😉 ). Jenseits des Atlantik hängen er und seine Mannschaft dann irgendwann fest, und er schafft es, diese wieder unter (für damalige Verhältnisse) abenteuerlichen Bedingungen heil nach Hause zu bringen. Der Volksheld war geboren – und als solcher wird er auch immer noch gefeiert. Gönnen wir ihm das, und gönnen wir seinen Angehörigen, die sich aufgrund der untergehenden blaublütigen Sonne noch ein wenig im Schatten dieses Volkshelden bauchpinseln wollen.

Besagter Volksheld tritt dann der NSDAP bei. Freiwillig, und trotz Kenntnis der Grundsätze der Partei:

https://de.wikipedia.org/wiki/25-Punkte-Programm

Da bekommt das Bild des Volkshelden doch schon einige Risse. Und besonderes Augenmerk möchte ich darauf lenken, dass selbst hier, also noch vor der Veröffentlichung von Hitlers “Mein Kampf” der Hass auf Juden zum Parteiprogramm gehörte (neben vielen anderen heute undenkbaren und unaussprechlichen Punkten). Unseren Volkshelden hat das nicht daran gehindert, sich ein Parteibuch zu wünschen.

Hitler veröffentlichte “Mein Kampf” im Jahr 1925:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Kampf

Nun könnte man auf die Idee kommen, dass unser blaublütiger Volksheld bei Gründung der NSDAP gar nicht so genau hingeschaut hat, um was es da ging. Die Ausrede verliert dann stark, wenn unser Volksheld sich im Jahr 1926 (also ein Jahr nach Veröffentlichung von “Mein Kampf”) als Abgeordneter der NSDAP in den sächsischen Landtag setzt.

Wenn er da kein Nazi war, was war er dann????

Um es nochmal deutlich zu machen: noch heutzutage werden alte Opas zu mehrjährigen Haftstrafen wegen Beihilfe zum tausendfachen Mord verurteilt. Ihr Verbrechen: sie haben als 17-Jährige als Mitglied einer Wachmannschaft in einem KZ vor dem Tor gestanden. Sie haben mit ihrer Tätigkeit (ich vereinfache das jetzt stark mit meinen eigenen Worten) zu einem reibungslosen Ablauf des KZ und somit der Tötung von Menschen beigetragen. Ihre Schuld besteht zudem darin, dass sie sich damals aus ethischen Gründen nicht von der SS (die für die Bewachung der KZ zuständig waren) losgesagt haben und die SS nicht verlassen haben. Da kommen selbst mir als eingefleischter Nazi-Gegner ein paar Zweifel, ob das wohl so einfach und ohne Repressalien möglich war. Und vor allem: unter “Beihilfe zum Mord” verstehe ich da was anderes. Aber: mitgefangen, mitgehangen. Für den damals 17-Jährigen ohne nennenswerten Dienstgrad gilt das. Für Volkshelden mit Lametta eher nicht.

Nochmal: trotz der bekannten Gründungspunkte und trotz des erschienenen Buches “Mein Kampf” hielt es unser blaublütiger Opa der Tierschutz-Prinzessin für vollkommen in Ordnung, dieser Partei beizutreten, ihr Mitglied zu bleiben und sich für sie in den Landtag zu setzen.

Erneut stelle ich die Frage: wenn unser blaublütiger Volksheld kein Nazi war, was war er dann?

Unsere Prinzessin, die auf Facebook angibt (angab?), dass eine Dokumentation über ihren Opa zu ihren Lieblingsfilmen gehört, die natürlich nicht nur auf ihren adlig-klingenden Namen derer “von und zu” sehr stolz ist, sondern auch sehr stolz auf ihren Opa, möchte aber weder, dass seine Vergangenheit so dermaßen falsch interpretiert wird, noch möchte sie von mir in die Nähe von Nazis gerückt werden. Deswegen zieht sie vor Gericht und verklagt mich auf Schmerzensgeld von 1.000 Euro (für diesen Punkt), weil es ihre blaublütige Ehre ja dermaßen verletzt, dass ich behaupte, ihr Opa wäre ein Nazi gewesen und sie deswegen arg darunter leidet. Taschentücher bitte an meine Adresse, ich leite sie dann weiter.

Tausende, ja, sogar Millionen Deutsche haben Nazis als Vorfahren. So ist die Geschichte. Bei den Russen sind es Stalinlisten, bei den Amerikanern vermutlich 100 Prozent, die Vorfahren haben, die den Ureinwohnern das Land weggenommen und die Bevölkerung abgeknallt haben. Geschichte. Geschichte, die man nicht vergessen sollte, aber die deswegen den Nachkommen nicht automatisch eine Schuld zuweist.

Mit anderen Worten: unsere blaublütige Schönheit kann ja nichts für ihren Opa.

Weil der Opa früher Granaten auf Stalingrad geschossen hat ist der Enkel heute weder Nazi noch irgendwie schuldig. Schuldig macht er sich im Grunde erst dann, wenn er das Tun seines Vorfahren (sofern der das freiwillig und aus Überzeugung tat), in den Himmel lobt.

Unsere Prinzessin lässt anwaltlich Wikipedia zitieren. Den Artikel, der eigentlich immer aus ein paar wenigen Zeilen bestand, und der inhaltlich fast deckungsgleich mit der offiziellen Version des Bundesarchives war. Interessanter Weise wurde aus einem “Halbseiter” kurz vor dem Gerichtsprozesse eine halbe Doktorarbeit 😉 Wurscht.

Sie lässt vortragen: besagter blaublütiger Opi wäre ja aus der NSDAP ausgetreten und hätte sich friedensstiftend gegen eine Wiederbewaffnung Deutschlands ausgesprochen. Jaaaaa…….. eher nicht.

Richtig wäre: besagter Schlaumeier wollte wohl die SPD, die KPD (kommunistische Partei) und die NSDAP (also die Nazis) zu einem Bündnis zusammenbringen. Alle Beteiligten lehnten dies ab, die NSDAP distanzierte sich von unserem Opi und beleidigt verließ dieser dann die Partei. Er hat also die Partei nicht verlassen, weil sein Gewissen mit deren menschenverachtenden Zielen nicht mehr in Einklang zu bringen war, sondern weil unser blaublütiger Spitzenpolitiker versucht hat (ich polemisiere in die heutige Zeit) die Antifa, Combat 18, die JuSos und SDAJ (kommunistische Jugendorganisation) zum “Bund der Fliesentischbesitzer” zusammenzuführen. Da irgendwie keiner diese Idee gut fand, verließ man schmollend die Partei.

Merke: man verließ die NSDAP auf Druck und Kritik der Partei – aus keinem anderen Grund! Einen Gesinnungswandel gibt es hier nicht. Zumindest nicht dokumentiert – und nur das wäre von Belang. Was Opi an der Oldenburgischen Kaffeetafel so von sich gegeben hat, interessiert die Bohne.

Weiter lässt die Prinzessin erklären, ihr Opa wäre doch so friedliebend gewesen und habe sich gegen eine Wiederbewaffnung der Bundesrepublik ausgesprochen. Jaaaaaa……. aber. Die wahren Beweggründe sind wohl nicht bekannt, ich unterstelle Frust: Opilein wird von der NSDAP, deren Werten er dermaßen vollumfänglich zugestimmt hat, dass er freiwillig in diese Partei eingetreten ist und freiwillig als Politiker dieser Partei in den Landtag eingezogen ist diskreditiert und schmollt. Er tauscht eine Form der staatlichen Unterdrückung (den Nationalsozialismus) durch eine andere (den Kommunismus / Stalinismus) aus, der er dann zukünftig anhängt. Nach dem verlorenen Krieg möchte er als (jetzt waschechter Kommunist – früher nannte man das mal “Wendehals”) nicht mehr, dass die Bundesrepublik Deutschland wieder unter Waffen gestellt wird. Was auch immer das für Gründe gehabt haben wird.

Ich habe also öffentlich die folgenden Fragen gestellt:

  • warum sind Jäger “Mörder”, aber Soldaten sind es nicht?
  • Warum macht das Heimbringen der eigenen Leute einen zum Volksheld, wenn man vorher unschuldige Handelsschiffe versenkt hat (und sicherlich sind dabei auch Menschen ums Leben gekommen)?
  • welchen Charakter muss ein Mensch haben, der seinerzeit freiwillig der NSDAP beitritt, obwohl er die Satzung dieser Partei kannte?
  • welchen Charakter muss ein Mensch haben, der sich als politischer Vertreter dieser Partei in den Landtag setzt und die Werte vertritt, die Hitler in seinem “Mein Kampf” vorher (!!!) manifestiert hat?
  • warum bezeichnet man jemanden als “geläutert”, wenn er aus einer solchen Partei nur deswegen austritt, weil diese ein Problem mit ihm hat (und nicht umgekehrt!)
  • was für ein Charakter hat ein Mensch, der sich (angeblich!) an Stelle der Nazi-Diktatur die Diktatur des Kommunismus (damals vorgelebt von Stalin) wünscht?
  • wo findet sich auch nur eine einzige Aussage dazu, dass sich unser Opi von den Idealen, Zielen und Werten des Nationalsozialismus, insbesondere der Judenverfolgung, der Shoah und den Konzentrationslagern sowie dem Töten millionenfachen “unwerten Lebens” (politisch Andersdenkende, Behinderte, Homosexuelle….) distanziert hat?

Für mich war unser Volksheld ein Nazi – und für so manche jüdische Organisation in Deutschland ist er es heute noch. Dass aus einem begeisterten Nationalsozialisten aus persönlichen Befindlichkeiten ein (vielleicht) überzeugter Kommunist wurde, macht aus der Traufe nur einen Regen.

Sehr kritisch würde man einen Vertreter der heutigen russischen Regierung begutachten, der irgendwann, sollte der Ukraine-Krieg einmal enden, dazu aufruft, dass die russischen Streitkräfte nicht mehr existieren sollten und man den “Putinismus” gegen eine Monarchie tauschen sollte. Sofern da kein Wort der Entschuldigung hinsichtlich der widerrechtlichen Annektion der Krim oder des hinterhältigen Angriffskrieges auf die Ukraine käme, wäre der Mann gesellschaftlich wie politisch isoliert. Nur unser Opa, der hätte natürlich den Friedensnobelpreis verdient, obwohl nie jemand ein kritisches Wort an der Vernichtung von Millionen Menschen von ihm gehört hat. Warum auch – er war ja politischer Vertreter dieser Politik!

So viel zu unserem Opa. Wie schon erwähnt bedeutet das keinesfalls, dass jemand, der solche Leute in der Verwandtschaft hat, deswegen irgendeine Schuld trägt. Da könnte sich sonst wohl jeder Zweite auf diesem Planeten mal an die eigene Nase fassen.

Meine Meinung, übrigens vollkommen von der des Bundesarchivs gedeckt (siehe PDF), wurde dann nicht zu einer Straftat. Nein – in diesem Land darf man ja seine Meinung so lange sagen, so lange es die Wahrheit ist. § 189 StGB (Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener) blieb mir da erspart. Der Staat kann mich ja schlecht wegen etwas anklagen, welches er selbst in seinen Archiven behauptet 😉 Aber unsere Prinzessin, die kann natürlich in ihrer Ehre und in ihrem Ansehen dermaßen verletzt werden, dass sie vor Gericht zieht und dafür ein Schmerzensgeld in Höhe von 1.000 Euro (für diesen Punkt) verlangen. Und natürlich bekommt sie vom Gericht Recht. Ich darf sie nie wieder in die Nähe von Nazis setzen. Hmm….. habe ich nicht. Für ihren Opa kann sie ja nichts. Dass sie das Handeln ihres Opas aber toll findet und sich herausredet, er wäre ja nie einer gewesen, das hat dann schon ein “Geschmäckle”, wie ich finde.

Allerdings war meine Fragestellung dann auch, ob es sich vielleicht nicht doch irgendwie abgefärbt haben könnte, wenn der eine unbestreitbar ein Nazi war, die andere aber jeden in den sozialen Medien beleidigt, cancelt, verklagt, verleumdet, der nicht ihrer Meinung ist. Nein, ein Nazi wird sie deswegen nicht. Etwas faschistisch finde ich das schon: “Lest nicht bei Andersdenkenden.”

Wie gesagt – man darf in diesem Land alles sagen, der Staat lässt einem da viele Freiheiten. Aber man muss es sich leisten können. Gesellschaftlich, sozial, finanziell. Oder man sorgt dafür, dass dieses faschistische Verhalten dann zu einem Bumerang wird. Einen kleinen Vorgeschmack darauf hat ihre Scheinheiligkeit ja schon bekommen.

Geschwärzte Akte unseres blaublütigen Volkshelden im Bundesarchivs:


Freedom of speech is a valuable asset, especially in a country like Germany. However, more and more often people claim that they can no longer express their opinions freely. It is often the political left that then replies: “then look at other countries, it is worse there.” Or: “nobody goes to prison for expressing their opinion.”

Yes, as long as the so-called opinion does not violate the rights of others, is offensive, is untrue, in short: harms others, you can express your opinion freely in Germany without having to fear state repression.

However, you also have to have the courage to do so and be able to live with the social consequences. “Cancel culture” seems to have been invented in this country. Yes, in some cases you not only have to be able to live with the hostility, opinions, threats and slander if you express your opinion freely, but also possibly with the costs. And that brings us back to the repression by the German state.

What happened?

The animal rights princess, who is well-known and respected here and in certain circles, is always quick to make blanket judgements and statements, especially when it comes to her favorite enemies, hunters. A group (which is far too large in my opinion) of those who really kill animals for fun is then turned into a blanket judgement about every hunter: hunters are (animal) murderers. Pleasure killers. Hobby murderers.

Everyone probably knows what is meant by this, and I agree that there is a group (far too large) of those to whom this applies. But if I want to sell serious facts elsewhere (because I live in the forest and nobody knows nature as well as the noble lady), and support the Prince Consort and his henchmen as best as I can in their efforts to protect animals throughout northern Germany (let’s just call it that), then please put the polemics aside and stick to the facts: no matter how much you want to condemn the hunters’ actions and in some cases can: they are simply not murderers.

In our disputes, the princess had her lawyers explain that she had never said that hunters were murderers. She did not share this view at all. It’s just a shame that today everyone and their dog documents everything they can with their smartphone, and we were also able to demonstrate that this lawyer’s statement will probably not hold water.

If hunters are – let’s put it nicely – pleasure killers in our princess’ eyes, what are soldiers in her eyes? I mean… according to your corpulent way of thinking, they should be even worse. The hunter spends thousands of euros to kill animals (let’s stick with this blanket denigration), the soldier is trained to kill people and even gets paid for it.

It is fascinating when such a very special case exists in your own family (namely dear grandpa). The said grandpa decides (back then, in the days of the Plaster War) to join the military and begins a career as an officer. In the First World War, his job was to shoot down civilian ships (but of course according to maritime law and if possible without human casualties 😉 ). At some point, he and his crew get stuck on the other side of the Atlantic, and he manages to bring them back home safely under (for the time) adventurous conditions. The folk hero was born – and he is still celebrated as such. Let us grant him this, and let us grant his relatives who, as the blue-blooded sun sets, want to bask in the shadow of this folk hero.

The said folk hero then joins the NSDAP. Voluntarily, and despite knowing the party’s principles:

https://de.wikipedia.org/wiki/25-Punkte-Programm

The image of the folk hero is already starting to show some cracks. And I would like to draw particular attention to the fact that even here, i.e. before the publication of Hitler’s “Mein Kampf”, hatred of Jews was part of the party program (along with many other points that are unthinkable and unspeakable today). This did not stop our folk hero from wanting a party membership card.

Hitler published “Mein Kampf” in 1925:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Kampf

Now you might come up with the idea that our blue-blooded folk hero didn’t really look closely at what it was all about when the NSDAP was founded. The excuse then loses a lot of validity when our folk hero sits down as a representative of the NSDAP in the Saxon state parliament in 1926 (i.e. one year after the publication of “Mein Kampf”).

If he wasn’t a Nazi then, what was he then????

To make it clear again: even today old grandpas are sentenced to several years in prison for aiding and abetting thousands of murders. Their crime: as a 17-year-old they stood in front of the gate as a member of a guard team in a concentration camp. With their work (I’m simplifying this a lot with my own words) they contributed to the smooth running of the concentration camp and thus to the killing of people. Their guilt also lies in the fact that they did not break away from the SS (who were responsible for guarding the concentration camps) for ethical reasons and did not leave the SS. Even I, as a diehard Nazi opponent, have some doubts as to whether it was possible to do so easily and without reprisals. And above all: I have a different understanding of “aiding and abetting murder”. But: caught in, caught in. That applies to the then 17-year-old with no notable rank. Not so much to folk heroes with tinsel.

Again: despite the well-known founding points and despite the publication of the book “Mein Kampf”, our blue-blooded grandpa of the animal protection princess thought it was perfectly fine to join this party, to remain a member and to sit in the state parliament for them.

I ask the question again: if our blue-blooded folk hero was not a Nazi, what was he then?

Our princess, who says (said?) on Facebook that a documentary about her grandpa is one of her favorite films, who is of course not only very proud of her noble-sounding name “von und zu” but also very proud of her grandpa, does not want his past to be misinterpreted in such a way, nor does she want me to associate her with Nazis. That’s why she’s going to court and suing me for 1,000 euros in damages (for this point), because it hurts her blue-blooded honor so much that I claim that her grandfather was a Nazi and that she is suffering so much because of it. Please send tissues to my address and I will forward them.

Thousands, yes, even millions of Germans have Nazis as ancestors. That’s history. For the Russians, it’s Stalinists, for the Americans it’s probably 100 percent, who have ancestors who took the land away from the indigenous people and shot the population. History. History that shouldn’t be forgotten, but which doesn’t automatically assign blame to the descendants.

In other words: our blue-blooded beauty can’t do anything about her grandfather.

Because the grandfather used to shoot grenades at Stalingrad, the grandson is neither a Nazi nor guilty in any way. He is only guilty if he praises his ancestor’s actions to the skies (assuming he did them voluntarily and out of conviction).

Our princess has her lawyer quote Wikipedia. The article, which actually always consisted of a few lines and whose content was almost identical to the official version of the Federal Archives. Interestingly, a “half-page” became half a doctoral thesis shortly before the court case 😉 Never mind.

She has it stated that the blue-blooded grandpa in question had left the NSDAP and had spoken out against the rearmament of Germany in a peacemaking manner. Yeeeees…….. not really.

The correct answer would be: the smart guy in question wanted to bring the SPD, the KPD (communist party) and the NSDAP (i.e. the Nazis) together in an alliance. All those involved rejected this, the NSDAP distanced itself from our grandpa and, insulted, he then left the party. So he didn’t leave the party because his conscience could no longer be reconciled with its inhumane goals, but because our blue-blooded top politician tried (I’m polemicizing in the present day) to bring together Antifa, Combat 18, the JuSos and SDAJ (communist youth organization) to form the “League of Tile Table Owners”. Since nobody liked this idea, they sulkily left the party.

Note: they left the NSDAP because of pressure and criticism from the party – and for no other reason! There is no change of heart here.

The princess goes on to explain that her grandfather was so peace-loving and spoke out against the rearmament of the Federal Republic. Yeees……. but. The true motives are probably unknown, but I assume frustration: Opilein is discredited and sulks by the NSDAP, whose values ​​he agreed with so completely that he voluntarily joined the party and voluntarily entered the state parliament as a politician of this party. He exchanges one form of state oppression (National Socialism) for another (Communism/Stalinism), which he then adheres to in the future. After the war was lost, he (now a genuine communist – in the past they used to call it a “turncoat”) no longer wants the Federal Republic of Germany to be put under arms again. Whatever the reasons for that may have been.

I have therefore publicly asked the following questions:

  • why are hunters “murderers” but soldiers are not?
  • why does bringing your own people home make you a national hero when you have previously sunk innocent merchant ships (and people certainly died in the process)?
  • what character does a person have to have who voluntarily joins the NSDAP at the time, even though he knew the party’s statutes?
  • what character does a person have to have who sits in the state parliament as a political representative of this party and represents the values ​​that Hitler had previously (!!!) manifested in his “Mein Kampf”?
  • why do we describe someone as “reformed” if they leave such a party just because it has a problem with them (and not the other way around!)
  • what character does a person have who (allegedly!) wants the dictatorship of communism (as exemplified by Stalin at the time) instead of the Nazi dictatorship?
  • where can we find even a single statement that our grandpa distanced himself from the ideals, goals and values ​​of National Socialism, in particular the persecution of Jews, the Shoah and the concentration camps as well as the killing of millions of “unworthy lives” (politically dissidents, disabled people, homosexuals…)?

For me, our national hero was a Nazi – and for many Jewish organizations in Germany he still is today. The fact that an enthusiastic National Socialist became a (perhaps) convinced communist due to personal sensitivities is just the beginning of a storm.

One would be very critical of a representative of today’s Russian government who, should the war in Ukraine ever end, calls for the Russian armed forces to cease to exist and for “Putinism” to be replaced by a monarchy. Unless there was a word of apology regarding the illegal annexation of Crimea or the underhanded war of aggression against Ukraine, the man would be socially and politically isolated. Only our grandfather would have deserved the Nobel Peace Prize, of course, although no one ever heard him say a word critical of the extermination of millions of people. Why should he – he was a political representative of this policy!

So much for our grandfather. As already mentioned, this does not mean that someone who has such people in their family is in any way to blame. Otherwise, every second person on this planet could probably take a look at themselves.

My opinion, which is completely covered by the Federal Archives (see link), did not become a criminal offense. No – in this country you can say your opinion as long as it is the truth. I was spared Section 189 of the Criminal Code (defamation of the memory of the deceased). The state can hardly accuse me of something that it itself claims in its archives 😉 But our princess can of course have her honor and reputation so damaged that she goes to court and demands compensation of 1,000 euros (for this point). And of course the court will rule in her favor. I am never allowed to put her anywhere near Nazis again. Hmm….. I haven’t. She can’t do anything about her grandfather. But the fact that she thinks her grandfather’s actions are great and makes excuses by saying he was never one is a bit fishy, ​​in my opinion.

However, my question was whether it might have rubbed off in some way if one was indisputably a Nazi, but the other insulted, canceled, sued and slandered everyone on social media who didn’t agree with her. No, that doesn’t make her a Nazi. I do find it a bit fascist: “Don’t read what people think differently.”

As I said – you can say anything in this country, the state gives you a lot of freedom. But you have to be able to afford it. Socially, financially. Or you make sure that this fascist behavior then comes back to haunt them. Their hypocrisy has already had a small taste of that.

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