Wahl 2025 in Deutschland – Demokratie als Märchenstunde

Since this article deals with topics that almost exclusively concern German citizens, who hopefully also have some command of the official and national language, this article will remain in German

Coppy for President 😉

Vorwort

Deutsche Politiker und “Experten” halten und hielten kein Blatt vor den Mund, als es darum ging, dass eine Chance bestünde, dass Trump erneut Präsident würde. Was haben sie ihn und seine Politik kritisiert. Und in den amerikanischen Medien wurden durchaus auch die Aussagen deutscher und europäischer Politiker veröffentlicht. Nicht als Interview oder Gastbeitrag, aber als Zitate. Jetzt kommt ein Elon Musk her und äussert seine Meinungen, deutsche Zeitungen drucken dies ab, schon ist die Demokratie in Gefahr.

Die ist in letzter Zeit immer in Gefahr, ganz besonders, wenn deutsche Bürger (denn nur die dürfen wählen – bevor hier Linksfaschisten wieder mit der Nazi-Keule kommen) dann Parteien wählen, die natürlich ihrer Meinung nach nicht gewählt werden dürfen. Die Demokratie ist in Gefahr, weil Bürger ein demokratisches Verfahren zur Wahl ihrer Vertreter benutzen, um die Parteien zu wählen, die in undemokratischer Weise von anderen angefeindet werden. Kann man sich kaum ausdenken.

Aber langsam – es wird wieder länger werden. Machen wir uns vorher einmal klar, über was wir überhaupt hier reden, und zwar so, dass Linke dies auch verstehen können. Wir leben hier in (der Bundesrepublik) Deutschland. Einem Staat.

Was ist ein Staat?

Der Staat ist eine politische Gemeinschaft, die in einem bestimmten Gebiet lebt und unter einer gemeinsamen Regierung steht. Zu den Grundpfeilern des deutschen Staates gehört:

  • das Staatsgebiet, nämlich das Gebiet innerhalb der Grenzen dieses Landes
  • das StaatsVOLK, also alle Bürger dieses Landes, die die STAATSBÜRGERSCHAFT dieses Landes haben. Ergo: Deutsche sind.

Damit es im Staat nicht zu Chaos kommt, gibt es grundlegende Regeln, die die Basis für das politische Miteinander arrangieren. Dies nennt man Verfassung, in Deutschland “Grundgesetz”. In Artikel 20 des deutschen Grundgesetzes steht:

  • (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
  • (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

Das bedeutet, Deutschland ist ein Staat, in dem die Macht beim Volk liegt. Das Volk wählt seine Vertreter und kann somit mitentscheiden, wie das Land geführt wird.

Diesen Abschnitt sollten wir alle nicht vergessen!

Wir alle dürfen also wieder im Februar unser Kreuz machen, haben dann demokratisch darüber abgestimmt, wie dieses Land gelenkt werden soll und unsere politischen Vorstellungen werden dann von den Volksvertretern umgesetzt, die das Staatsvolk gewählt hat. Ist es nicht interessant, wie oft das Wort “Volk” in der Verfassung dieses Landes vorkommt, und wie sehr insbesondere linke Politiker all diejenigen in eine rechtsextreme Ecke schieben, die dieses Wort benutzen? Naja, wir haben ja auch einen Vizekanzler, der der mit Deutschland so gar nichts anfangen kann, und der Patriotismus zum kotzen findet. Wen wundert’s..

Also nochmal: weil wir alle wählen dürfen, leben wir in einer Demokratie, die ja angeblich so wahnsinnig in Gefahr ist und die es gegen alle echten und erfundenen Widrigkeiten zu verteidigen gilt?

Meiner Meinung nach leben die Deutschen in einer gewollten, historisch begründeten

Homöodemokratie

Eine Staatsverfassung, die sich nur in homöopathischen Dosen der Demokratie bedient.

Als nach dem verlorenen zweiten Weltkrieg die Siegermächte Deutschland unter sich aufteilen und dann nachher beschlossen, es doch wieder in die Selbständigkeit zu überlassen, setzen sich drei Siegermächte dafür ein, in ihren Verwaltungsgebieten die Demokratie einzuführen: das Gebiet der westlichen Alliierten wurde zur Bundesrepublik Deutschland.

Die Menschen sollten mitreden dürfen, aber man hatte gesehen, was geschehen kann, wenn man den Deutschen zu viel Macht einräumt. Deswegen schränkte man deren Macht ein: alle Macht geht vom Volke aus steht auf dem Papier, die Wahrheit ist ganz anders.

Deutsche – Staatshörigkeit bis zum Abwinken

Ich habe zunehmend den Eindruck, dass die Deutschen nicht mehr selbst denken wollen oder können, und alles vorgekaut bekommen wollen. Bis zu einem gewissen Punkt sind sie absolut staatshörig (was bestimmten Trägern eines markanten Bartes seinerzeit sehr zu Gute kam). Ein Volk, welches ein Gesetz benötigt, wem der Apfel gehört, der von Baum des Müller auf das Grundstück des Meier fällt, hat nicht mehr alle Latten am Zaun – es tut mir leid. Wobei wir mit dem Zaun dann bei einem weiteren Kapitel deutscher Justizgrundlagen wären, denn ohne diese (juristisch korrekte) “Schutzwehr” würden Deutsche vollkommen verzweifeln. Oder um es mal – gar nicht fiktiv und sehr aktuell – mit Herrn Habeck zu sagen: “das Heizungsgesetz war gewissermassen der Test, wie weit man mit den Deutschen gehen kann”. An Dreistigkeit und Frechheit kaum zu überbieten.

Auch die politische Bildung ist kaum noch gefragt. Da reicht es, ein paar Halbwahrheiten in den Raum zu schmeissen, und die Deutschen schlucken den Köder. Einmal hinterfragen, einmal den Wahrheitsgehalt prüfen oder sich eine zweite Meinung einholen – wie beim Arzt – ist vielen Deutschen scheinbar zu schwer.

Demokratie in Deutschland – mehr Fiktion als Realität

Was in Deutschland als Demokratie bezeichnet wird, hat faktisch nachher überhaupt nichts mehr damit zu tun, dass die Macht vom Volke ausgeht. Der Staat wird finanziert von uns allen (und in geringeren Teilen auch von den Beamten). Die Politiker, unsere Volksvertreter, erhalten unser Geld. Dafür erwarten wir – verfassungsmässig festgelegt – eine Vertretung unseres Willens, unserer Meinung, auf politischer Ebene.

Auch, wenn bestimmte Sätze in Deutschland auf Grund ihres historischen Kontextes verboten sind – ich will sie mal umschreiben: “Deutschland dem Staatsvolk” – daran ist überhaupt nichts Verbotenes oder Falsches. Wir regen uns über einen Trump auf, der “America First” verkündet, weil wir ohne den grossen Bruder hinter dem grossen Teich alleine ja nichts auf die Beine bekommen, besonders in Sachen Sicherheit. Und ich möchte so manchem Amerika-Hasser gerne mal den “Marshall-Plan” unter die Nase reiben. Ohne den wäre Deutschland vermutlich ein zweites Nordkorea, nur ohne Waffen. Aber in unseren Augen ist dieses “America First” ja die amerikanische Variante eines rechtsradikalen, verbotenen deutschen Satzes. Wer so etwas äussert, der kann nur rechtsextrem sein. Wirklich?

“Holland den Holländern” – na, wem denn sonst? Oder hat jemand vor, mit einem Leopard 2 durch Renesse zu fahren? “Die Schweiz den Schweizern” – funktioniert schon seit ewigen Zeiten ganz wunderbar und wird von denen auch gut und gerne gelebt. Keiner kommt auf die Idee, hier wäre eine rechtsgerichtete, anti-demokratische Regierung oder ein rechtsradikales Volk beheimatet. Dass sie irgendwelchen Schauspielern nicht das Rezept für einen Käse geben wollen, lasse ich nicht gelten.

So geht Demokratie (viel besser)

Und bei der Schweiz sind wir dann bei einem Paradebeispiel, wie Demokratie funktionieren kann. Neben einigen anderen Ländern in Europa:

  • Irland
  • Frankreich
  • Italien
  • England (Vereinigtes Königreich)

In all diesen Ländern wird die Bevölkerung zu mehr oder weniger wichtigen Themen befragt und deren Wille direkt umgesetzt. Per Volksabstimmung (oder im Fachjargon “Referendum” genannt) kann und soll der Bürger mitbestimmen. Ein paar Beispiele gefällig?

Irland:

  • Abtreibungsreferendum 2018: eines der bekanntesten Referenden war das zur Liberalisierung der Abtreibungsgesetze im Jahr 2018. Mit einer überwältigenden Mehrheit stimmten die Iren für eine Änderung der Verfassung, die Frauen ein größeres Recht auf Abtreibung einräumt. Und in Deutschland?
  • Ehe für alle: im Jahr 2015 stimmte die Mehrheit der Iren dafür, die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu legalisieren. Und in Deutschland?
  • Beitritt zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG): 1972 stimmten die Iren für den Beitritt zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, dem Vorgänger der Europäischen Union. Und in Deutschland?
  • Lokale Referenden: Neben den nationalen Referenden gibt es auch regelmäßig lokale Referenden, die sich mit Fragen auf Kreisebene oder Gemeindeebene befassen. Hier will ich Deutschland gar nicht mal erwähnen.

In dem Land, in dem es sich für bestimmte Personenkreise noch immer gut und gerne leben lässt, kann man auf die Straße gehen, wenn man für oder gegen Abtreibung ist, wenn man die Steuern zu hoch findet oder sich von der Zuwanderung überrollt fühlt. Eine Mitbestimmung hat man nicht. Entschieden wird das in dem Prozess aus Kompromissen, die die Parteien untereinander finden müssen, um an der Macht zu bleiben.

Nehmen wir noch ein Beispiel, die Schweiz:

  • Ehe für alle, die Schweizer Bevölkerung stimmte über die Gleichstellung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ab.
  • Masseneinwanderung, die Schweizer Bevölkerung stimmte über eine Initiative ab, welche die Zuwanderung in die Schweiz begrenzen sollte (was für Nazis! ^^)
  • CO2-Gesetz, die Schweizer durften zu Änderungen zum Klimaschutz, dem Umwelt- und Naturschutz abstimmen
  • Steuererhöhungen
  • Bauvorhaben
  • Minarett-Verbot
  • Kuhglocken – sind Kuhglocken Lärmbelästigung, schaden sie den Tieren oder sind sie unverzichtbares Kulturgut?
  • diverse soziale Fragen

Ich will es mal ganz locker formulieren: für jeden Mist kann man in der Schweiz abstimmen. Für jeden “Mist” wird man aber auch gefragt “was willst Du?” Wem bestimmte Themen egal sind, der geht nicht zu Wahl und muss sich dann nicht wundern, wenn bei einer Wahlbeteiligung von 20 % eine Mehrheit sich für eine Variante entschieden hat. Aber für fast alle Dinge, die das tägliche Leben betreffen, wird man befragt. Und diese VOLKSENTSCHEIDUNG ist dann bindend. Das Volk hat entschieden, seine Macht ausgeübt, Demokratie gelebt. Wunderbar!

Wann gab es in Deutschland den letzten Volksentscheid, das letzte Referendum? Es gab keines. Klar, es gab Volksbegehren, die dann vielleicht Gehör fanden und evtl. auch politischen Einfluss nahmen, wie die Nötigungsversuche der Landwirte beispielsweise. Wo war bei wichtigen Themen die Frage, wie die Bevölkerung zu diesem Thema denkt?

  • Wiedervereinigung?
  • EU-Beitritt?
  • Euro oder D-Mark?
  • Grenzen öffnen (“wir schaffen das”)?
  • Abtreibung?
  • Kernkraftwerke ja oder nein?

Dass es in Deutschland einen starken Wunsch nach Mitbestimmung gibt, zeigen doch die vielen mehr oder minder sinnvollen “Petitionen”, die vermutlich niemals zu irgendwelchen politischen Entscheidungen führen. Jeder Tierschutzverein sammelt heute Stimmen, um Tier A zu schützen, einen Wald nicht roden zu lassen. Man möge mir eine Petition nennen, die eine Gesetzesänderung zur Folge hatte – zumindest ist mir keine bekannt.

Man könnte obige Liste sehr lange fortführen. Und man könnte natürlich argumentieren, dass wir in den Wahlen ja unsere Volksvertreter gewählt haben, die unseren Willen dann in politische Handlungen umsetzen. Ist das so?

Volksvertreter sind (oft) wie Staubsauger-Vertreter

Sie verkaufen das Volk (für dumm). Wie viele andere (politisch) interessierte Personen vertrete ich bestimmte Positionen, die für mich rote Linien darstellen. In anderen Themenbereichen habe ich Prioritäten, bin ich kompromissbereit, andere sind mir vollkommen egal.

Es gibt derzeit keine Partei in Deutschland, die meine Meinung 100 % widerspiegelt. Von ganz weit links bis ganz weit rechts gibt es Standpunkte, die ich gut finde und unterstütze, aber jede dieser Parteien hat Punkte in ihrem Wahlprogramm, die bei mir eine rote Linie überschreiten würden. Als Veganer, extremer Tier- und Umweltschützer und Veterinärmediziner würde ich nicht mal die “Tierschutzpartei” wählen wollen. Okay, gäbe es die Partei der Scotch-Trinker, deren einziger politischer Inhalt wäre, kostenlos Whisky für alle zur Verfügung zu stellen……… aber ich denke, das reicht dann auch nicht aus, um ein Land aus dieser Krise zu führen. Es sei denn, wir saufen uns alle tot oder ins Koma. Das könnte eine Lösung sein. Spass beiseite, das Thema ist zu Ernst. Fakt: ich bin nicht in der Lage, eine Partei zu benennen, die keine roten Linien hat, die ich nicht bereit bin, zu überschreiten. Keine einzige! Und das macht es kompliziert.

Einer Partei eine Stimme zu geben ist also schon mal für jeden Wähler (der das ernst nimmt), ein Kompromiss, wenn er nicht zufällig zu 100 % auf der Linie einer bestimmten Partei fährt (aber selbst die GRÜNEN sind sich in vielen Dingen intern ja nicht einig). Heißt: in meiner Wahl muss ich schon einen Kompromiss finden – das, was nachher von der Partei theoretisch deckungsgleich mit meiner Meinung ist und vertreten werden könnte, wird schon reduziert. Ich werde es nicht schaffen, 100 % meines Willens in politischer Arbeit gespiegelt zu sehen.

Wie wir wunderbar gesehen haben, wenn nicht eine einzige Partei die absolute Mehrheit erlangt, müssen dann in Koalitionen und den dazugehörigen Verträgen ebenfalls Kompromisse gemacht werden: wenn ich Pech habe, wird das, was mir bei meiner Partei wichtig war, zugunsten von Koalitionskompromissen geopfert. Ich habe – in diesem Beispiel – letztlich eine Partei gewählt, die vielleicht gar nicht mehr meine Meinung vertritt.

Und selbst, wenn meine Prioritäten nicht durch Kompromisse über den Jordan gehen, kennen wir die klassischen Wahlversprechen: was gesagt und was nachher getan wird, hat oft so viel mit einander zu tun wie eine Kuh mit Stricken. Nichts.

Wählen zu dürfen bedeutet nicht, eine Wahl zu haben

Dieses Problem hätten wir nicht, wenn wir Parteien wählen würden, um eine “Verwaltungsspitze” für den Staat zu etablieren, und die dann in den Bereichen, die direkt in das Leben der Bürger eingreifen, dem Bürger klar machen, warum er ihrer Meinung nach in einer Volksabstimmung welche Wahl treffen sollte.

Wir brauchen Parteien, die dieses Land wie ein Geschäftsführer gut führen (in Hinsicht auf Wirtschaft, Innen- und Aussenpolitik etc.), als reiner Verwaltungsakt. Die Vielfalt der Parteien sollte dann für die politische Bildung da sein, und dem Bürger klar machen, warum sie eine bestimmte These zu einem Thema vertritt, und dies gegenüber anderen Meinungen verteidigen.

Als Veganer bin ich frech und nehme ein Beispiel:

“Volksabstimmung zur Frage, ob wir landwirtschaftlichen Tierhaltern die Subventionen streichen sollten, um Anreize zu einer veganen Ernährung zu geben”

Da kann Partei A dann argumentieren, warum das für Gesundheit, Tierwohl, Umwelt, Klima und vieles mehr gut wäre, Partei B kann argumentieren, dass es zur deutschen Tradition gehöre, Schweinshaxe zu essen und wir alle ohne tierische Proteine sterben werden, und Partei C kann sich echauffieren, dass es diskriminierend sei, eine Kuh als feminines Substantiv zu definieren, man wisse ja gar nicht, wie “das Widerkäuende” sich wirklich definiere.

Und je nachdem, wie gut man den Bürger hier überzeugt, fällt dann die Entscheidung aus. DAS sähe ich als Aufgaben der Parteien. Dann hätten wir eine Wahl.

Wir haben aber keine Wahl. Wie in einer Monarchie, einer Diktatur, erzählt der Staat uns, wie wir zu leben haben, was wir zu denken haben, was wir zu glauben haben. Die einen schwören ihren Amtseid auf ein Fabelwesen, dessen Existenz nicht bewiesen ist (und somit wissenschaftlich als nicht existent gilt), wollen von Dir aber den Beweis erbracht haben, dass Du die Straftat nicht begangen hast oder dass Du wirklich krank bist (Thema: Amtsarzt). Sie fordern Gendermedizin (also Medizin, die sich am spezifischen Geschlecht orientiert – was wissenschaftlich belegt absolut sinnvoll ist), machen aber Gesetze für eine Minderheit im Promillebereich, die allen Ernstes glauben, nur, weil sie sich ein Röckchen anziehen und sich nun Uschi nennen, wären sie eine Frau. An jeder wissenschaftlichen Logik vorbei. Ich stelle mir den Arzt vor, der dann jemandem sagt “na, dann identifizieren sie sich doch einfach als Mann, und schon passen die Symptome wieder”.

Dieses Land ist so gaga, dass es einem die Sprache verschlägt. Generell wird Politik nur noch für Minderheiten gemacht, und sehr gerne mit dem Geld der Deutschen, die bitte nicht über Work-Life-Balance nachdenken sollen, die ja mal wieder “Leistung” zeigen sollen und bitte auch bis 70 arbeiten gehen, damit dieser Staat auch weiterhin seine Mittelchen für die woke-progressive Gaga-Politik zur Verfügung hat. Leider blickt der Durchschnitts-Deutsche da nicht durch, und selbst wenn, sucht er nach irgendeinem Gesetz, auf das er sich beziehen kann. Auf die Strasse (oder wie Stalin formulieren würde), auf den Rasen, da geht er natürlich nicht.

Volksverdummung für Anfänger

Da regen sich ein paar Deutsche darüber auf, dass die Regierung Radwege in Peru als Entwicklungshilfe verkauft. Niemand regt sich darüber auf, dass die Regierung das damit begründet, dass deutsche Unternehmen der Baubranche diese Radwege bauen. Wenn Kinder in armen Ländern Medikamente von unseren Entwicklungshilfen bekommen, habe ich nichts dagegen. Wenn man mir Entwicklungshilfe verkauft, damit deutsche Industrielle sich eine neue Yacht kaufen können (mal überspitzt gesagt), fühle ich mich verarscht.

Unzählige Milliarden an Fördergeldern gehen an Branchen, die sich für den Weg hin zu Wind- und Solarenergie aussprechen sollen. Da bekommen Stahlwerke unsere Steuern, damit sie zukünftig auf Wasserstoff umstellen, und den Stahl nirgendwo verkaufen können und deswegen kurz vor der Pleite stehen und wieder Steuergelder für staatliche Unterstützung bekommen. “Die da oben” in den Chefetagen haben aber keine Probleme, den haben nur die kleinen Arbeiter, die dafür sorgen, dass der Laden überhaupt läuft und so viel Gewinn abwarf, dass man in der Vergangenheit eine dicke Villa bauen konnte. Kurz: wir sorgen mit unseren Steuergeldern dafür, dass die Menschen ihre Jobs verlieren, mit Steuergeldern Firmen künstlich am Leben gehalten werden und irgendwann vielleicht der Manager eine Millionenabfindung bekommt, während der Arbeitnehmer beim Arbeitsamt eine Nummer zieht. Und weil man als Stahlkocher im Ruhrpott vielleicht keinen Job als Landschaftsgärtner bekommt, rutscht unser Fachmann dann irgendwann in das Bürgergeld und muss sich als Langzeitarbeitsloser von unseren Politikern erzählen lassen, dass er doch eine faule Sau ist und sich Leistung wieder lohnen müsse.

Zu überspitzt? Nur hypothetisch? Dann fragt mal ehem. Mitarbeiter in der Stahlbranche oder der Auto-Industrie, wie sie das sehen!

Die Mehrheit hat langsam die Faxen dicke von der meist illegalen Zuwanderung bestimmter Personengruppen. Trotzdem wird in linkspolitischen Kreisen davon fabuliert, man müsse doch eine staatlich finanzierte Seenot-Rettungsmission für das Mittelmeer ins Leben rufen. Deutschland als Mittelmeer-Anrainer – köstlich. Der Grund ist klar: Menschen, die in “Seenot” geraten sind, sollen mit unseren Steuergeldern gerettet werden. Nun könnte man argumentieren, dass jemand, der nicht schwimmen kann und sich mit 100 Personen in ein Gummiboot setzt, eine gewisse Mitschuld an der Seenot trägt. Richtig, aber auch die Feuerwehr rettet mich aus dem brennenden Haus, wenn ich mit der Zigarette eingeschlafen bin. Ob dann eine Versicherung den Einsatz bezahlt, das ist ein anderes Thema. Der Steuerzahler jedenfalls nicht. Und Aufgabe eines Rettungsdienstes wäre es, die “in Seenot geratenen” dann auch wieder die 2 km zurück an den Startpunkt zu bringen. Nicht, sie 250 km auf das nächste europäische Festland zu karren, und ihnen auf der Überfahrt beizubringen, wie man deutlich und verständlich “Asyl” sagt. Aber wer hat nicht Verständnis für die ausschliesslich flüchtenden Frauen mit ihren kleinen Kindern auf diesen Gummibooten, die sich dann hier perfekt integrieren, dem Christentum beitreten (oder wenigstens Atheist werden), nach 10 Jahren verständlich in der Landessprache kommunizieren können und nach 11 Jahren dann ein erfolgreiches Unternehmen führen. Wo ist mein Asthma-Spray?

In Baden-Württemberg wurde vor Kurzem darum gebeten, zu bestimmten Tageszeiten wegen der Dunkelflaute bitte keine starken Stromverbraucher wie Herd, Spülmaschine oder ähnliches zu verwenden. Mir erzählte jemand, das habe man zuletzt selten in der DDR gehabt, weil dort in der kalten Jahreszeit alle mit Nachtspeicheröfen geheizt hätten.

Im Siegerland, in Blickweite unseres ehem. Gnadenhofs, wurde ein Wald gerodet, um für eine Firma einen Solarpark hinzustellen. Im Siegerland, mit einer umgerechneten täglichen Sonnenscheindauer von zwei Stunden!!!! Wir bauen Windkrafträder in den Wald, machen die Natur kaputt und die Tiere kirre. Für ca. 20 Jahre lassen sich die Dinger rentabel betreiben, weil sie so lange subventioniert werden. Dann werden sie abgerissen, uns zwar auch das Fundament. Denn nur dann kann man ein neues Bauen, welches wieder mit Steuergeldern subventioniert wird. Die “Flügel” sind übrigens Sondermüll – wir wissen bis heute nicht, wie wir diese Zahl an Flattermännern recyclen sollen. In den USA werden sie einfach verbuddelt. Mit anderen Worten: in Deutschland wird ständig Steuergeld verbrannt, um funktionsfähige Windkraftanlagen für die Betreiber profitabel zu halten, massenhaft Rohstoffe verschwendet und die Natur geschädigt. Dann kommt die Regierung stolz her und erzählt, dass wir nun mehr als 60 Prozent des selbst produzierten Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen. Was für eine Leistung.

Achtung: hier kommen dann die Taschenspielertricks der Politiker, die einen (nicht immer) anlügen, aber mit dem Unwissen der Bevölkerung spielen. Die Menge umweltfreundlichen Stroms, der selbst produziert wird, erhöht sich. Wir sind auf einem guten Weg, so sagt man. Wie das Zustande kommt, das sagt man nicht: schaltet man ein Kohlekraftwerk ab, ohne auch nur eine Solarpaneele neu zu verlegen, dann erhöht sich mathematisch der Strom aus Erneuerbaren. Ist der Sommer / Winter unglaublich warm, braucht es weniger Energie, die Kohle- und Gaskraftwerke müssen weniger dazu buttern, und zack………..!

Blöd wird es dann, wenn im Winter 20 cm Schnee auf den Solarpaneelen liegen und kein Wind weht. Der “dumme Michel” redet dann davon, dass jetzt BlackOuts drohen und wird von den Politikern in die Schranken gewiesen: diese Gefahr gibt es nicht!!! Und die Politiker haben Recht: es ist die Definition zwischen einem BlackOut und einem BrownOut. Der Blackout (grossflächiger, unerwarteter, plötzlicher Stromausfall) kommt so gut wie nie. Der BrownOut hat für den Bürger die gleichen Auswirkungen, dauert vielleicht etwas kürzer und ist geplant. Eben, weil der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Dann muss Strom aus dem Ausland gekauft werden: aus polnischen Kohlekraftwerken (die wir hier nicht mehr wollen), aus französischen Kernreaktoren (die wir hier nicht mehr wollen). Der Preis pro GWh steigt dann von 150 Euro mal schnell auf 950 Euro (wie geschehen), und diese Kosten hat die Industrie zu tragen. Der Kunde, also der Deutsche, somit auch. Dem Betreiber des Windrades kann das egal sein, der bekommt nicht nur seine Subventionen, der bekommt von uns allen auch Geld, selbst wenn das Ding sich nicht dreht. Der Strompreis steigt also weiter. Wenn dann in Frankreich oder Polen die Leute anfangen, Energie zu verbrauchen und deren Kraftwerke am Limit sind, dreht man uns dann geplant und gewollt den Strom ab. Das ist kein BlackOut!!!!! Dem Bürger kann es egal sein, warum sein Licht nicht funktioniert oder der Herd nicht heiss wird. Und hey…….. was die neuen digitalen Stromzähler alles können – für den Fall der Fälle – das sollte doch auch jedem klar sein, der daran denkt, ein E-Auto zu kaufen. Ergo: im Zweifel finanzieren wir unseren eigenen Stromausfall, andere verdienen sich daran dumm und dämlich, dem Klima ist nicht geholfen, wenn polnische Kohlekraftwerke auf Voll-Last laufen. Aber Deutschland hat sich seine Ökobilanz schöngerechnet und den “dummen Michel” mal wieder richtig vorgeführt!!!

Anstatt also Politik für die Menschen dieses Landes zu machen, machen die Parteien Klientelpolitik – mal im Inland, mal im Ausland. Kommt diese Politik bei den Bürgern nicht gut an, und sie äussern ihren Unmut, werden direkt wieder NGOs gegründet und finanziert, die doch sehr stark an die Stasi erinnern (um das Wort “GeStaPo” nicht in den Mund zu nehmen). Wenn Fusselbärtchen auf deutschen Straßen Straftaten begehen, gibt es lächerliche Empörung und Schnellschüsse, die selbst einem einäugigen Laien ein Grinsen ins Gesicht zaubern.

Weder das Messer noch der Böller verletzt einen anderen – vielleicht sollte man sich die Verwender mal genauer anschauen. Hat man in Berlin an Silvester 2024 gemacht. Da sagten die Politiker dann, dass 50 % der Straftaten von Deutschen begangen wurden. Daraufhin liess man sich die Liste mit den Vornamen dieser Deutschen geben. Davon waren dann 80 % einschlägige ausländische Namen. Wer eine israelische Fahne verbrennt oder einen Juden angreift, begeht eine anti-semitische Tat, die automatisch dem rechten Spektrum zugeordnet wird. Egal, ob Du einen Kaftan, eine zerrissene Jeans und einen bunten Irokesen-Schnitt oder eine Lederjacke mit Glatze trägst. Hauptsache, es ist niemals links und es sind niemals “die Freunde von links”.

Und damit man die Fusselbärtchen nicht zu stark kritisiert, richtet man direkt mal eine Meldestelle gegen Islamophobie ein. Statt also die Ursachen anzugehen, wird wieder Symptompolitik betrieben, und jeder, der die Ursache benennt, darf dann gerne von einer staatlich finanzierten Meldestelle gegen die diversen Arten von Hassrede gemeldet werden. Ob es Islamkritik ist, ob es Kritik an Politikern ist, ob man darauf hinweist, dass die Uschi früher mal Ulrich war…. für alles kann man heute vor Gericht gezogen werden. Und wenn der Robert nicht das Gespräch in der Küche sucht, dann kommt halt eben morgens mal die Polizei vorbei. Robertchen kann ja nicht überall sein.

Unsere Steuergelder werden also dafür genutzt, um uns auf Kurs, auf Linie zu bringen. Während wir mit unserem eigenen Geld angeklagt und eingebuchtet werden könnten, wenn wir Kritik an bestimmten Gruppierungen äussern, dürfen linke Parteien unverhohlen Geld an offiziell anerkannte Terrororganisationen spenden. Die selben Parteien, die auf Instagram in einem Post gegen Hass im Netz aufrufen und drei Bilder später dann den Stinkefinker abdrucken, wenn jemand sie kritisiert.

Habe ich das falsch verstanden? Alle Macht geht vom Volke aus? Die Volksvertreter sollen unsere Wünsche umsetzen, nicht uns diktieren, was wir uns zu wünschen haben!!!!

Linksfaschismus, wohin man schaut

Ein schlauer Mann hat mal gesagt:

Für mich driften linke Parteien, Einzelfiguren und Politiker immer mehr in das ab, was ich offen als Linksfaschismus bezeichne. Wen das stört, dem sage ich: ich lasse mir von denen, die ich bezahle und die ich in meinem Namen beauftrage, meinen Willen umzusetzen, nicht sagen, was ich zu tun, zu denken und zu sagen habe. Und nein, damit meine ich nicht, dass ich mache, was ich will – es gibt durchaus Gesetze, die im Idealfall durch den Willen des Volkes entstanden sind. Aber wenn Regierungsvertreter ihre eigenen Vorstellungen in Gesetze giessen, hat das wenig mit Volkeswille zu tun. Und für mich ist ein Ulrich auch weiterhin ein Ulrich und keine Uschi, nur, weil er sich ein Röckchen anzieht. Gesetz hin oder her, das Volk wurde zu diesem Gesetz nicht befragt. Wenn mein Volksvertreter das nicht akzeptiert, dann ist er für mich ein Faschist.

Wenn ich meinen Volksvertreter dafür bezahle, dass er einen guten Job macht, der Wirtschaftsminister aber nicht mal weiss, was eine Insolvenz ist, eine Aussenministerin Englisch nicht mal über A2 hin bekommt, wenn meine Politiker den Unterschied zwischen Kobold und Kobalt nicht kennen und dann Hausdurchsuchungen durchführen lassen (auf Kosten von uns allen), weil sie der Idiotie (und hier bin ich bei der lateinischen Bedeutung, nicht der plumpen Beleidigung) verdammt nahe sind, dann kann ich nur noch von Linksfaschismus sprechen. Und da habe ich plötzlich einsetzende Demenz aufgrund von Cum-Ex-Bakterien noch gar nicht in Betracht gezogen, genauso wenig wie die Lügen, die nachweisbar von so ziemlich jeder Partei im Wahlkampf verbreitet werden, einfach nur, um an der Macht zu bleiben oder dahin zu kommen.

Harald Martenstein hat das wunderbar erkannt. Mit Mitteln, die es in den dunkelsten Zeiten dieses Landes schon einmal gab, Zeiten, die sich nicht wiederholen dürfen und wo sich linkspolitische Parteien auf die Fahne geschrieben haben, gegen den Faschismus zu kämpfen, ist genau der wieder da. Martenstein: “Ihren Niedergang wollen sie (die linken Parteien), statt ihren Kurs zu ändern, mit autoritären Mitteln stoppen. Hatten wir das in Deutschland nicht schon mal?”

Wenn, und hier lehne ich mich mal an die Aussagen von Martenstein an, jeder deutsche Politiker vollstes Verständnis dafür aufbringt, wenn ein Stamm im Amazons seine Identität behalten möchte, wenn keine Kritik daran kommt, dass Franzosen Franzosen bleiben möchten oder Italiener Italiener, dann frage ich mich, warum man die eigene Bevölkerung daran hindern will, seine eigene Identität und all das, was jahrelang gut und richtig war, beizubehalten. Eine Umerziehung von oben herab.

Man geht sogar so weit, dass man den Willen des Volkes, die im Grundgesetz verankerte Macht, in Frage stellt. Irgendein Linksversiffter, dessen Namen ich bewusst wieder vergessen habe, äusserte sich vor einiger Zeit so (sinng.): “Mit dem Willen des Volkes geht auch Verantwortung einher. Wer rechts wählt, weil der Bäcker im Dorf schließt oder die Bahn unpünktlich ist, der zerrüttet die Gesellschaft, und dagegen muss man vorgehen.” Dieser lustige Kerl schrieb übrigens ein Buch, dessen Titel die Frage stellt, ob das Staatsvolk dieses Landes vielleicht einfach zu dumm für die Demokratie sei. Ich persönlich halte dieses Volk zu dumm für eine “Revolution”. Während in anderen Ländern (ich sage nur “Gelbwesten”) “denen da oben” gezeigt wird, wer die Macht hat und wo der Frosch die Locken, wird es sowas in Deutschland nicht geben. Aber ich aber die Hoffnung, dass im Land der Dichter und Denker vielleicht eine Papier-Revolution vom Zaun bricht, in dem das Staatsvolk zumindest nicht zu dumm ist, ein Kreuz an der richtigen Stelle zu machen. Und damit meine ich nicht, dass ich eine bestimmte Partei für den politischen Messias dieses Landes halte. Aber man sollte an bestimmten Stellen sein Kreuz einfach definitiv NICHT mehr machen. Je weiter links, desto schlecht. Wenn Ihr die Whisky-Partei auf der Wahlliste findet, dann wäre das allerdings meine Wahlempfehlung 😉 Die Russen saufen sich ja auch in die Gleichgültigkeit – und von deutschem Bier muss ich so viel pissen, dass ich gar nicht blau werden könnte. So, wieder ein Scherzchen, lassen wir es gut sein.

Da ruft der aktuelle Vizekanzler (Stand: Januar 2025) Robert Habeck dazu auf, eine Petition gegen die Einmischung von Elon Musk zu unterzeichnen, mit der Aufforderung, nicht zuzusehen, wie autoritäre Handlungen hoffähig gemacht werden. Anstatt dazu – wie bereits erwähnt – einmal das Volk zu befragen, richtet er diese Aufforderung an die Anhänger seiner Partei. Das Ergebnis einer solchen Petition oder Umfrage wäre ein vollkommen verzerrtes Bild der öffentlichen Meinung. Und zum Thema Autoritarismus: Habeck lässt sich als “Bündniskanzler” auf das Siegestor in München projizieren. Er sagt selbst, seine guten Vorsätze für 2025 wären, Kanzler zu werden. Da stellt sich mir die Frage, ob es gegen solche Leute nicht auch was von Ratiopharm gibt.

Demokratie in Gefahr?

In vielen Ländern der Welt, auch in Europa, stellen wir fest, dass die Wähler immer weiter nach rechts rücken. Deutschland ist umgeben von eher rechtskonservativen Regierungen, oder zumindest Regierungen, die Optionen für gangbar halten, die in diesem Land für den links-woken Wähler undenkbar wären. Wir schauen nach Polen oder Dänemark, wir schauen nach Frankreich oder Italien, wir schauen nach Ungarn und Schweden, wir schauen jetzt auch nach Österreich und den Niederlanden. Wir schauen über den Teich nach den USA oder Australien und Neuseeland. Ich bin kein Kenner der politischen Landschaft in diesen Ländern, aber ich bin überzeugt: diese Dauerbelehrung Irgendwelcher von ganz weit links haben viele satt. Wir sind nicht frauenfeindlich, wir haben kein Problem mit sexuellen Präferenzen, wir haben kein Problem mit Religionen (wenn sie uns nicht gerade abschlachten wollen). Aber wir haben ein Problem damit, dass man uns vorschreibt, was nun sagbar, denkbar, machbar ist. Wir haben kein Problem damit, jemanden aus Damaskus willkommen zu heißen, aber wir wollen nicht Damaskus werden (in Anlehnung an einen Spruch über “Kalkutta”). Überzeugt uns, dass Wärmerpumpen gut für die Umwelt UND für unseren Geldbeutel sind – schreibt uns nicht vor, mit 60 Jahren noch einen Kredit von 30.000 Euro aufnehmen zu müssen, um Euren (nicht unseren!) Gesetzen zu folgen!

Um es (vielleicht zu) einfach zu machen: wir haben die Faxen dicke von diesem ganzen woken Blödsinn und diesem progressiv-bunten Multikulti-Scheiss, der nachweislich einfach nicht funktioniert. Was ja nicht immer die Schuld der anderen sein muss, aber es kann nicht angehen, dass sich Mehrheiten Minderheiten unterordnen müssen. Japan ist ein ganz besonderes Land mit ganz besonderen Sitten. Es gibt Dinge, die macht man dort einfach besser nicht. Es ist nicht ihre Kultur, sie wollen das nicht. Sind das jetzt Rechte? Anti-Demokraten, weil sie von den Touristen und Menschen mit Arbeitsvisa verlangen, sich anzupassen. Nein. Aber ein Land wie Deutschland, dass sowas wie eine “Leitkultur” nur in seinen dunkelsten Träumen besitzt, das verlangt aufgrund dieser dunklen Träume, dass die Bürger des eigenen Landes sich anpassen. Hört man immer wieder: Integration ist fehlgeschlagen, weil die Deutschen Schuld sind. Auch das kann man sich nicht ausdenken und sorgt in anderen Ländern für Verwirrung bis Belustigung. Müsste eine Frau Baerbock wissen, wenn sie nicht damit beschäftigt wäre, anderen Kulturen ständig ihre “feministische Aussenpolitik” aufs Auge drücken zu wollen. Die USA mögen früher militärisch die Weltpolizei gespielt haben, unsere Trampolinspringerin kommt da eher mit der Moralkeule. Was nichts damit zu tun hat, dass die Armee dieses Landes eh keine Bedrohung für irgendeinen Schützenverein wäre.

Brandmauer gegen Rechts?

Während Italien unter Meloni weder in den wirtschaftlichen Untergang schlittert, niemand den Australiern vorwirft, ob ihres Schutzes der Seegrenzen Nazis zu sein und in Österreich nun eine konservative Partei mit Rechten zusammenarbeitet – in Deutschland reden wir von Brandmauern.

Mir persönlich ist es wurscht, wer in Deutschland regiert, ich muss hier ja nicht leben, aber ich hielte es für in vielerlei Hinsicht stand heute für fatal, wäre eine AfD mit absoluter Mehrheit an der Regierung. Das wäre der Untergang dieses Landes, und ich sage da nur EU, Wirtschaft, Soziales, Handel, Umwelt, Russlandnähe. Aber wahnsinnig Vieles, was die AfD in ihr Wahlprogramm schreibt, wird von der Bevölkerung getragen und von anderen Parteien eben so beworben. Warum arbeitet man nicht in den Schnittmengen zusammen?

Nein, man redet von Brandmauern. Da geht man lieber mit direkten Nachfolgeparteien der SED in Koalitionsgespräche. Man redet mit Leuten, die sich nicht so recht zwischen Nationalsozialismus und Stalinismus entscheiden können (und deren sozialistischer Kleidungsstil inklusive Frisur perfekt zum Parteiprogramm passt), über das Zusammenarbeiten. Oder mit Parteien, denen man den Deutschland- (besser: Deutschen-)Hass ja nur noch unterstellen kann, um dann eine Landesregierung zu haben, die nur hoffen kann, dass in wichtigen Abstimmungen aus der eigenen Partei keiner krank wird und von der Gegenseite noch mindestens einer den falschen Wahlzettel abgibt. Lächerlich!!! Und schädlich für dieses Land. Denn man mag zwar keine Politik mit einer bestimmten Partei machen wollen, aber man sollte doch bitte noch Politik für die Leute machen, die diese Partei gewählt haben. Immerhin ein Drittel der Bevölkerung. Aber auch das sind ja alles Nazis – was sonst. Da darf man sich dann nicht wundern, wenn dann irgendwann die Verhältnisse mal derart kippen, dass Volksparteien ihren Namen nicht mehr verdienen. Politik für das eigene Volk scheinen sie ja schon länger nicht mehr zu machen – nur noch für die eigene Macht, bestimmte Klientelkreise und die oberen Zehntausend.

Es ist eine Frechheit sondergleichen, “Rechte” in die Nähe von Kriminellen und Straftätern zu rücken, denn “rechts” ist lediglich eine politische Sitzordnung innerhalb des alten französischen Parlamentes, von dem sich das ableitet. Tradition, Fortschritt, Autorität oder Liberalität – das alles verwässert heute doch selbst innerhalb der Parteien und ist überhaupt nicht mehr so einfach auseinander zu halten. Und wenn ich mir anschaue, wie viele Straftaten dem “rechten Spektrum” zugeordnet werden, begangen von den Personen, die von linken Gruppen gerne mit moralischem und finanziellem Beistand bedacht werden, nur, weil sie sich gegen Juden und Israel rechten, dann wird auch da ziemlich verwässert, was eigentlich links oder rechts ist.

(K)eine Wahlempfehlung

Genug lamentiert. Wie viele Wähler dieses Landes haben auch wir von COPPERFIELD unsere Wertevorstellungen. Einige Dinge, die in der Wahl zum Thema werden, interessieren uns nicht, bei einigen wären wir kompromissbereit. Bei anderen gibt es eine rote Linie.

Nie haben wir intern so viel diskutiert, recherchiert, uns Gedanken gemacht, wen wir wählen wollen und wen man überhaupt wählen kann oder darf. Bislang haben wir eigentlich eher aus dem Bauch heraus gehandelt, und ich sage es offen: in der letzten Bundestagswahl habe ich die SPD gewählt. Die CDU hat durch ihr “weiter so” den Zustand dieses Landes mit zu verantworten, GRÜNE und LINKE halte ich für sozialistische, linksfaschistische Elitegrüppchen, in der FDP gab es mir zu viele Jagdscheine und deren Klientel bin ich nicht (und will ich nie sein), die BSW gab es (Gott sei Dank) noch nicht, die AfD hielt ich für einen Haufen brauner Arschlöcher. Eine Partei zu wählen, die es nie über die 5-Prozent-Hürde schaffen würde, hielt ich für Stimmenverschwendung. Die SPD war die Wahl des kleinsten Übels für mich, keine Überzeugung, denn schliesslich war sie einige Jahre durchaus mit an der Macht.

An dieser Stelle mag ich nicht die Wahlprogramme der Parteien durchgehen und begründen, warum dieses oder jenes für mich eine Partei unwählbar macht. Der politisch interessiere Wähler wird die Wahlprogramme zumindest so weit kennen, wie es ihm persönlich für wichtig erscheint. Mich persönlich beschäftigen Dinge wie Tier- und Naturschutz, der Islam, Antisemitismus, innere Sicherheit, Verteidigungsfähigkeit, Linksfaschismus, der Wokeismus und seine Auswüchse, das politische Verhätscheln von Kindern und Eltern

Von den Parteien, die ansatzweise die Möglichkeit haben, über die 5-Prozent-Hürde zu gelangen, halte ich die folgenden für mich für absolut unwählbar:

  • DIE LINKE
  • BSW
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
  • Partei Mensch Umwelt Tierschutz (“Tierschutzpartei”)
  • SPD

SPD und GRÜNE will ich nie wieder in einer Regierung sehen. Wer glaubt, die GRÜNEN stünden für soziale Gerechtigkeit, Tier- und Umweltschutz, der hat die Lobotomie doch ganz gut überstanden. Weder als Tier- und Umweltschützer noch als Veganer bekommen mich die sprichwörtlichen zehn Pferde dazu, diese Partei zu wählen. Jugendorganisationen der Parteien, die an Fatah, Hamas (oder deren Unterstützer) spenden und einen dogmatischen, antisemitischen Linksextremismus finanzieren und unterstützen, werde ich nicht wählen. Wer “kauft nicht bei Juden” durch “kauft nicht bei Israelis” austauscht, ist für mich kein Kritiker der israelischen Politik, sondern ein Linksfaschist.

Die FDP hat einige gute Ideen, hat mir aber zu viele Jagdscheine in der Parteiriege. Wichtigster Kritikpunkt: sie wird niemals alleine was bewegen können, da sie nur knapp über die 5-Prozent-Hürde gelangt. Das Risiko, mit der SPD eine Koalition einzugehen, ist mir zu hoch. Wer mit den GRÜNEN oder der SPD kuschelt oder sich eine Zusammenarbeit vorstellen kann, wird von mir nicht gewählt.

Das gilt auch für die CDU. Da sehe ich mich mittlerweile inhaltlich vielleicht am stärksten vertreten. Allerdings ist die CDU die Partei des “weiter so”, was erst zu diesem Chaos geführt hat. Hat man mittlerweile wirklich gelernt, oder sind die Wahlprogramme nur Wählerfang? Ganz egal, hier kann man sich vorstellen, mit den GRÜNEN zu koalieren, und eher hacke ich mir eine Hand ab, als diese Linksfaschisten auch nur passiv oder indirekt zur unterstützen. CDU scheidet also auch aus.

Was bleibt denn noch? Die AFD? Wirklich? Kann jemand mit meinem beruflichen und privaten Background die AFD wählen, ohne dann demnächst im Ben Gurion Handschellen angelegt zu bekommen? Ja, man kann. Und ich werde dieses Jahr die AFD wählen.

Ich wähle die AFD nicht, weil ich 100 % hinter ihrem Wahlkampf-Programm stehe. Als jemand, der sich über einen Kinderbuchautor oder Studienabbrecher ohne Ausbildung lustig macht, werde ich einen Malermeister jetzt auch nicht als guten Ministerkandidaten sehen. Fakt ist: die AFD ist die zweitstärkste Partei des Landes, und es wäre absolut fatal, eine Politik ohne diese Partei zu machen. Wenn andere Koalitionen nicht mehrheitsfähig sind, und ich will keine Koalitionen mehr, in denn sich eine SPD oder die GRÜNEN tummeln, dann bleibt nur eine Koalition unter Einbeziehung der AFD. Da die CDU mir weder verspricht, NICHT mit den GRÜNEN oder der SPD zu koalieren, wird sie meine Stimme nicht bekommen. Sonst hätte sie.

Eine AFD mit 51 Prozent der Wählerstimmen, die durchregieren kann, hielte ich für fatal. Als starken Koalitionspartner halte ich die AFD für eine gute Wahl. Sie würde dadurch eingeschränkt, irgendwelche schädlichen Hirngespinste wie den Austritt aus der EU, der NATO oder die Einführung der D-Mark umzusetzen, aber mit einigen Parteien gibt es durchaus Schnittmengen, und vieles, was die AFD aufgreift, wird auch von denen geteilt, die sie niemals wählen würden. Der Rückhalt der Bevölkerung wäre für so manches Vorhaben gross.

Sollte die AFD politisch eine Katastrophe sein, so wird sich das dann in den Wahlergebnissen widerspiegeln. Das Argument, ein solches Experiment wäre für Deutschland fatal, lasse ich nicht gelten. Die Ampel-Regierung war die schlechteste Regierung seit mind. 1949!!! Ja, mit der AFD als alleinige Regierungspartei könnte es schlimmer werden. Nein, mit der AFD in einer Koalition mit (bspw.) der CDU kann es nicht schlimmer werden, es wird besser als jetzt. Und was wäre die Alternative für die AFD?

Eine Koalition aus CDU und SPD? Hatten wir. Hat den Weg bereitet für das, was wir jetzt haben. CDU und GRÜNE? Das würde Ampel-Chaos light bedeuten und sich trotz einiger Überschneidungen total überwerfen. Die BSW irgendwie ins Boot holen? Ich trinke Vodka, fahre russische Autos und verstehe mich mit so manchem Russen wunderbar. Einen russischen Pass will ich nicht. Sozialismus und Antikapitalismus ebensowenig. Und zumindest stand heute einen Anti-Amerikanismus auch nicht.

Die AFD hat so einige Gestalten, die ich gruselig finde. Dazu gehören eine Frau Weidel, die mir alleine in den Diskussionen durch ihre Wortwahl, Sprache und ihre Mimik ein echter Graus ist, und ein Herr Höcke. Die AFD hat auch Gestalten, deren Reden und Diskussionen man sich mal ungeschnitten von den ÖRR in voller Länge anschauen sollte. Wo sich Grinse-Schlümpfe in Schwammigkeit definieren, Kinderbuchautoren in Lügen verstricken und Trampolinspringerinnen vermutlich mal mit dem Kopf an der Decke aufgeschlagen sind, gibt es von Leuten wie Frau von Storch und besonders Martin Vincentz Witz, Schärfe, Intelligenz. Und wer sich die Rede des Herrn Vincentz, der auf Wikipedia kritisiert wird, einen Witz auf Kosten von Schwarzen gemacht zu haben, einmal wirklich in voller Länge anhört, der erkennt, mit welchen Mitteln hier wer manipuliert.

Nochmal: eine alleinregierende AFD will ich nicht. Bis das RSHA allerdings meine zweite Staatsbürgerschaft als Problem ansieht, wäre ich eh unter der Erde oder dem langen Arm des “Flügels” entronnen 😉 Scherz! Als mind. starken Koalitionspartner halte ich die AFD für richtig, unvermeidlich und im derzeitigen Zustand dieser Bananenrepublik für wirklich das aller kleinste Übel.

2025 wählt COPPERFIELD die Alternative für Deutschland.